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Fresenius im Griff von Corona - Klinikbetreiber legt Zahlen vor

15:51
29.07.2021
Die Corona-Pandemie belastet nach wie vor Deutschlands größten privaten Krankenhausbetreiber Fresenius. Die Angst vor einer Infektion hält noch immer viele Menschen von einem Krankenhausaufenthalt ab. Zugleich sterben viele Dialysepatienten mit oder an Corona, was die Fresenius-Tochter FMC zu spüren bekam. Und während der Dienstleister Vamed zuletzt in den roten Zahlen steckte, kämpfte der Flüssigmedizinhersteller Fresenius Kabi mit Produktionsproblemen in einem US-Werk und Marktanteilsverlusten.

Ob sich die Lage mit Impffortschritten langsam aufhellt und sich etwa die Kliniktochter Helios erholt, werden die Zahlen zum zweiten Quartal zeigen, die Fresenius und die ebenfalls im Dax notierte Dialysetochter Fresenius Medical Care am Freitag (7.00 Uhr) vorlegen. Zudem könnte Fresenius einige Ergebnisse zu Sparplänen veröffentlichen, mit denen Konzernchef Stephan Sturm die Kosten senken will. Wo es konkret Einschnitte geben könnte, war bisher nicht klar.

Fresenius betreibt rund 90 Kliniken in Deutschland und zudem Krankenhäuser in Spanien sowie Südamerika. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr hatte Fresenius im Mai bestätigt. 

(dpa)

Lucha plant Gespräche zu Belastungen durch Corona bei Kindern

15:49
29.07.2021
Bei einem Treffen von Politik, Verbänden und anderen Experten will das Sozialministerium die psychischen Folgen für Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie stärker in den Blick nehmen. «Eine erhöhte psychische Belastung junger Menschen in Zusammenhang mit der Pandemie steht außer Zweifel», sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Donnerstag in Stuttgart.

Lösungen soll der für den 18. August geplante Fachgipfel mit Vertretern der stationären und ambulanten Psychiatrie, von psychologischen Beratungsstellen, der Jugendhilfe, der Jugendsozialarbeit und von Betroffenenverbänden bringen. Das Sozialministerium will nach eigenen Angaben eine Task-Force zu dem Thema gründen.

In Baden-Württemberg gibt es nach Ministeriumsangaben 692 stationäre Plätze im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie. 384 Plätze zählt das Ministerium im teilstationären Bereich (Stand Januar). 

(dpa/lsw)

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