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Landesmusikrat will präzise Hygiene-Regeln fürs Musizieren

12:06
20.07.2021
Der Landesmusikrat Baden-Württemberg hat von der Politik präzise Regeln in der Corona-Krise gefordert, um gemeinsames Singen und Musizieren wieder zu ermöglichen. Wie der Verband am Dienstag mitteilte, probte die Hälfte aller Amateurchöre noch nicht wieder, weil sie wegen der Hygiene-Vorschriften verunsichert sei.

Laut Verband sind die Corona-Regeln für Musiker ungenauer formuliert als etwa für den Sportbereich. Es brauche unzweifelhafte Vorgaben, um Ensembles in Schulen und in der Amateurmusik Probenmöglichkeiten und Planungssicherheit zu geben.

Auch jahrgangsübergreifenden Schulchören sei das Singen bis auf weiteres nicht gestattet. Mit einem weiteren Jahr ohne Angebote für Chor und Orchester drohe das Ende der Chor- und Ensemblekultur an den Schulen, warnte der Landesmusikrat.

(dpa/lsw)

Lauterbach gegen Sammelunterkünfte für Flutopfer - mobil Impfen

12:05
20.07.2021
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen hat SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach davor gewarnt, Flutopfer in den Hochwasserregionen in Sammelunterkünften unterzubringen. «Massenunterkünfte sind eine Gefahr für die Menschen, denn dort herrscht ein hohes Corona-Ansteckungsrisiko», sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Solche beengten Unterkünfte seien daher unbedingt zu vermeiden, mahnte der Mediziner. Stattdessen sollten Flutopfer in Hotels und Einzelunterkünften untergebracht werden. Nur so ließen sich Massenausbrüche verhindern und die Zahl der vermeidbaren Kontakte eingrenzen. «Es wäre fatal, wenn die ohnehin dramatische Situation in den Hochwasserregionen durch massenhafte Infektionen mit der Delta-Variante zusätzlich erschwert würde.» Zugleich rief Lauterbach dazu auf, mobile Impfteams in den Katastrophenregionen einzusetzen.

(dpa)

Weiterer Corona-Fall im tschechischen Olympia-Team

12:04
20.07.2021
Im tschechischen Olympia-Team hat es nach der Ankunft in Japan einen weiteren Coronavirus-Fall gegeben. Nach Beachvolleyball-Spieler Ondrej Perusic wurde nun auch Simon Nausch, Trainer der tschechischen Beachvolleyballerinnen, positiv getestet. Der Österreicher habe sich in Quarantäne begeben, teilte das Nationale Olympische Komitee am Dienstag in Prag mit.

Nausch ist der Trainer von Marketa Slukova und Barbora Hermannova, die am Samstag auf die Japanerinnen treffen. Man sei «extrem vorsichtig» gewesen, das habe aber leider nicht gereicht, sagte der 43-Jährige der Mitteilung zufolge. «Das ist für uns unangenehm, aber wir werden damit klarkommen», betonte der tschechische Delegationsleiter Martin Doktor.

Zuvor hatten die Organisatoren der Spiele bereits insgesamt vier positive Fälle im Athletendorf bekanntgegeben, darunter waren drei Sportler gewesen. Die Zahl der seit 1. Juli registrierten positiven Tests im Umfeld der Olympischen Spiele war laut Mitteilung von Dienstag auf insgesamt 67 gestiegen.

(dpa)

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