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Über die Hälfte für weniger Zuschauern in Fußball-Stadien

04:33
19.07.2021
Mehr als die Hälfte der Deutschen ist der Meinung, dass die Regelung mit bis zu 25 000 Zuschauern in der Fußball-Bundesliga zu weit geht. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur meinten 36 Prozent, dass angesichts der Coronavirus-Pandemie weniger Zuschauer zugelassen werden sollten. 19 Prozent sind gar der Ansicht, dass die Stadien auch in der neuen Saison völlig leer bleiben sollten.

In vielen Teilen Deutschlands sind bis zu 50 Prozent Auslastung mit maximal 25 000 Zuschauern in den Arenen erlaubt. 24 Prozent finden diese Regelung laut der YouGov-Umfrage genau richtig. Allerdings wird zum Zweitliga-Auftakt die Maximalkapazität nicht ausgeschöpft: Nach derzeitigem Stand sind am Freitag beim Auftaktspiel zwischen Bundesligaabsteiger FC Schalke 04 und dem Hamburger SV in der 62 271 Besucher fassenden Gelsenkirchener Arena 19 770 Fans willkommen.

In Bayern etwa dürfen die Vereine ihre Stadien lediglich zu 35 Prozent auslasten. Maximal sind 20 000 Fans erlaubt - das betrifft im Freistaat ohnehin nur Rekordmeister FC Bayern München. Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hatte unlängst an die vier EM-Partien in München erinnert, die «ein guter Modellversuch» gewesen seien. «Da war noch Luft nach oben, insbesondere bei der Maskendisziplin.»

Lediglich zwölf Prozent der Bundesbürger finden, dass die Fußball-Stadien in der neuen Spielzeit besser gefüllt werden sollten. Sechs Prozent wünschen sich sogar bis auf den letzten Platz gefüllte Arenen.

(dpa)

RKI registriert 546 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 10,3

04:33
19.07.2021
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 546 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Montagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 03.13 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 324 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundesweit 10,3 an (Vortag: 10).

Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Deutschlandweit wurde den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden ein Todesfall verzeichnet. Vor einer Woche waren es 2 Tote gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3 745 227 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 640 100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg demnach auf 91 363.

(dpa)

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