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20210711095147

Nach Zuschauerausschluss: Olympia-Macher setzen auf Freiwillige

09:49
11.07.2021
Auch nach dem Zuschauerausschluss bei den Olympischen Spielen wollen Japans Organisatoren den freiwilligen Helfern einen Einsatz ermöglichen. Man wolle Anpassungen am Einsatzplan vornehmen, so dass alle Volunteers mitmachen können, sagte der Geschäftsführer des Organisationskomitees, Toshiro Muto, in der Sendung «Sonntagsdebatte» des japanischen Fernsehsenders NHK. Man wolle dies ermöglichen, auch wenn jemand zum Beispiel am Ende vielleicht nur für einen Tag zum Einsatz kommen könne, erklärte Muto. Rund 70 000 Freiwillige wollen weiter bei den am 23. Juli beginnenden Olympischen Spielen sowie den anschließenden Paralympics mithelfen.

Am Vortag hatte die Organisatoren mitgeteilt, dass auch die Fußballspiele der Männer und Frauen auf der nördlichen Hauptinsel Hokkaido wie auch die Baseball- und Softball-Wettbewerbe in Fukushima ohne Zuschauer stattfinden werden. Damit wurden vorherige gegenteilige Ankündigungen zurückgenommen. Zuvor waren bereits Zuschauer bei allen Wettkampfstätten in Tokio wegen des Risikos einer Ausbreitung des Coronavirus untersagt worden. 

(dpa)

Auf fehlende Maske im Bus hingewiesen - Mann von Fremden verprügelt

09:48
11.07.2021
Nachdem er zwei Fremde ohne Maske im Bus ermahnte, ist ein 52-Jähriger an einer Haltestelle im saarländischen Heusweiler brutal attackiert worden. Die beiden Männer, die er zuvor im Bus angesprochen hatte, stiegen später an derselben Haltestelle wie er aus, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die 19 und 20 Jahre alten Tatverdächtigen sollen dann - mit ihren T-Shirts als Mund-Nasen-Schutz im Gesicht - dem Opfer ins Gesicht geschlagen haben. Einer habe mit voller Wucht zugetreten. Die beiden mutmaßlichen Angreifer konnten nach der Attacke am Samstagabend gestellt werden. Der 52-Jährige kam ins Krankenhaus. Ihm wurden unter anderem mehrere Zähne ausgeschlagen.

(dpa)

Steinmeier: Sehnsucht nach Begegnung in Zeiten der Pandemie

09:18
11.07.2021
Nach fast eineinhalb Jahren Corona-Pandemie erkennt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eine Sehnsucht nach Begegnungen und Gesprächen. «Wir sehnen uns - und Sie alle auch - nach Begegnungsmöglichkeiten und Gesprächen, die so lange in der Pandemiezeit nicht haben stattfinden können», sagte Steinmeier am Sonntag bei der dritten Wanderung seiner «#schrittfuerschritt»-Tour.

Es sei bei der Diskussion über die richtigen Maßnahmen gegen die Pandemie auch zu Entfremdungen gekommen. «Wir haben uns ein bisschen voneinander entfernt in diesen Zeiten», sagte Steinmeier. Das Virus werde in irgendeiner Form bleiben, die Pandemie aber gehe hoffentlich zu Ende. Der Bundespräsident appellierte, sich wieder Schritt für Schritt anzunähern. Steinmeier wird bei seiner Wanderung von Thüringen nach Hessen unter anderem von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) begleitet.

(dpa)

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