Schach

Für die Schacholympiade 2024, den bedeutendsten Mannschaftswettbewerb im Schach und einen der größten im Sport weltweit, hat Frauen-Bundestrainer Yuri Yakovich mit Lara Schulze vom SV Werder auch eine Bremerin in den Kader berufen. Damit erfüllten sich die Hoffnungen der 22-Jährigen, die in diesem Jahr mit mehreren guten Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht hat und bei dieser Meisterschaft vom 10. bis 22. September in der ungarischen Hauptstadt Budapest ihre Premiere feiern wird. Bei der bislang letzten Veranstaltung 2022 in Chennai (Indien) traten 186 Mannschaften im offenen und 159 im Frauen-Turnier an. Deutschland belegte Platz 18 im offenen und Platz zehn im Frauen-Turnier.

"Ich musste eine schwierige Entscheidung treffen, da ich für die Olympiade nur fünf Spielerinnen in die Mannschaft einladen kann", sagte Yuri Yakovich. Er berief Hanna Marie Klek, Lara Schulze, Elisabeth Pähtz, Dinara Wagner und Josefine Heinemann ins Aufgebot. Pähtz (Elo 2457) und Wagner (Elo 2454) waren dabei als überragende Schachspielerinnen in Deutschland quasi gesetzt. Mit 2313 weist Lara Schulze die drittbeste Elozahl des Quintetts auf.

Jörg Niemeyer

Triathlon

Auch ohne seinen zweiten Bremer in der Mannschaft, Niklas Dellke, hat das Tri Team Hamburg in der 2. Triathlon-Bundesliga die Aufstiegschancen in die Bundesliga gewahrt. Während Dellke aufgrund einer Fußverletzung seine Teilnahme am zweiten Renntag in Eutin absagen musste, kam Timo Behrens als 15. aller Starter gut über die 750 Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen. Die Hamburger wurden diesmal in der Tageswertung der Mannschaften zwar nur Vierter, behaupteten nach zwei von fünf Kampftagen hinter den beiden Zweitvertretungen aus Bonn und Köln jedoch Rang drei. Diese Platzierung würde am Saisonende zum Aufstieg reichen, weil in der obersten Liga nur erste Mannschaften eines Vereins starten dürfen.

Jörg Niemeyer

Galopp

Über den einzigen Bremer Sieg auf den deutschen Galopprennbahnen konnte sich am Wochenende der Trainer Toni Potters freuen. Die von ihm trainierte Stute Dana Delight überquerte in Magdeburg als Erste die Ziellinie. Die Besonderheit an diesem Erfolg: Der Mahndorfer hatte ihn durch die Buchung des Jockeys quasi angekündigt. Der Kasache Bauyrzhan Murzabayev gilt als stärkster in Deutschland tätiger Rennreiter, der für den Potters-Stall aber nur selten in den Sattel steigt. „Ich habe eindeutig mit dem Sieg gerechnet“, sagte Potters. Bremens bestes Rennpferd Mansour hatte am Sonntag in Paris-Longchamp eine zu schwere Aufgabe. Im La Coupe belegte er nach langer Führung den siebten Platz.

Jörg Niemeyer