FußballDie zahlreichen Vorfälle auf bremischen Fußballplätzen, auf denen Schiedsrichter und Spieler Gewaltübergriffen ausgesetzt waren, haben Folgen: Die Bremer Innenbehörde, Polizei und Staatsanwaltschaft sowie der Bremer Fußball-Verband (BFV) haben sich darauf verständigt, ab 1. Mai beim Sportamt eine Sammelstelle einzurichten, der stets bis Montag nach einem Spieltag Gewaltausbrüche gemeldet werden sollen. Polizei und BFV, aber auch Platzwarte sollen die Informationen übermitteln. Zuerst hatte Radio Bremen über die Sammelstelle berichtet. Das Sportamt bestätigte dem WESER-KURIER deren Einrichtung. Demnach möchten die Beteiligten versuchen, in den kommenden Monaten einen einheitlichen Informationsfluss über etwaige Vorfälle herzustellen. Im Herbst, so ist zu hören, sollen weitere Schlüsse gezogen werden, wenn erste Erfahrungen mit der Sammelstelle vorliegen. Vorher sei mit keinen wesentlichen Erkenntnissen zu rechnen, da die aktuelle Saison in einigen Wochen bereits beendet ist und der Ball erst ab August wieder rollen wird.
Jörg Niemeyer