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20210606143737

Sinkende Inzidenz, aber auch 17 Neuinfektionen

14:04
06.06.2021
17 Neuinfektionen mit dem Coronavirus wurden am Wochenende im Landkreis Schmalkalden-Meiningen gemeldet. Wie Franziska Trabert, Sprecherin der Behörde, mitteilte, hat sich damit die Zahl der bisher Infizierten seit Beginn der Pandemie im Frühjahr vergangenen Jahres auf 9984 erhöht. Zum Glück gab es keine weiteren Todesfälle. Weiter gesunken ist die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner. Sie lag am Samstag und Sonntag bei 32, am Freitag noch bei 37.

Im Krankenhaus befinden sich aktuell 19 Menschen, die wegen einer Covid-19-Erkrankung (11) behandelt werden müssen oder wegen anderer Leiden stationär betreut werden und sich außerdem mit dem Coronavirus angesteckt haben. Ein leichter Anstieg ist bei den aktiven positiven Fällen zu verzeichnen – fünf mehr als noch am Freitag und insgesamt 130.

In Zella-Mehlis gibt es derzeit noch drei Betroffene, in Oberhof zwei, in Christes ebenfalls zwei, in Dillstädt vier und in Rohr, Kühndorf und Schwarza jeweils einen Corona-Infizierten. Die meisten Fälle werden nach wie vor aus Schmalkalden gemeldet – dort sind 24 Menschen corona-positiv. In der Kreisstadt Meiningen ist die Zahl auf 14 zurückgegangen. Demgegenüber sind 20 Personen in Floh-Seligenthal infiziert, 16 in Kaltennordheim, zehn in Breitungen und jeweils neun in Brotterode-Trusetal und Wasungen. In Steinbach-Hallenberg gibt es nur noch vier Fälle.

Falsche Corona-Tests? 140 Reisende am Prager Flughafen gestoppt

13:16
06.06.2021
Die tschechische Fremdenpolizei hat am Prager Vaclav-Havel-Flughafen 140 Reisende stundenlang aufgehalten, weil sie ihre Corona-Tests nicht anerkannte. Außenminister Jakub Kulhanek kündigte am Sonntag eine Untersuchung an, ob das Vorgehen der Polizisten korrekt war. Nach Medienberichten war bei den Touristen am Samstag der Verdacht entstanden, ihre Testzertifikate könnten gefälscht sein. Deshalb mussten sie sich alle nochmals testen lassen, bevor ihnen die Einreise nach Tschechien erlaubt wurde.

Betroffen waren fast ausschließlich tschechische Touristen, die in zwei Flugzeugen von einem Tunesien-Urlaub heimkehrten, meist Familien mit Kindern. Nach Angaben der Reiseveranstalter seien sie noch in Tunesien von einem tschechischen Arzt nach tschechischen Standards getestet worden, bevor sie ihren Rückflug in die Heimat antraten.

Die Fremdenpolizei rechtfertigte die Vorsichtsmaßnahme damit, dass bei der Einreise immer wieder gefälschte Testzertifikate auftauchten. Dass deswegen nicht nur einzelne Reisende, sondern gleich alle Passagiere eines Fluges zur neuerlichen Testung verpflichtet wurden, sei nun allerdings zum ersten Mal geschehen.