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Inzidenz im Kreis Hildburghausen weiter über 1

13:07
05.06.2021
Als einzige Region in Thüringen hat der Landkreis Hildburghausen weiterhin nicht den Schritt unter den Schwellenwert von 100 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche geschafft. Am Samstag lag die Inzidenz in dem Südthüringer Landkreis bei 110,8, wie aus Zahlen hervorgeht, die die Thüringer Staatskanzlei am Samstag bei Twitter verbreitete. Insgesamt sank die Inzidenz im Freistaat weiter auf einen Wert von 31. Am Vortag war noch eine Sieben-Tage-Inzidenz für ganz Thüringen von 33,2 gemessen worden.

Eine Inzidenz von 100 gilt als wichtiger Schwellenwert, weil bei Werten darunter die Bundes-Notbremse nicht mehr greift und stattdessen Landesregelungen erste Lockerungen vorsehen. Allerdings muss eine Region fünf Tage und einen Überbrückungstag stabil unter 100 liegen, damit die Öffnungsschritte greifen können.

Linke-Chefin Hennig-Wellsow: Corona ist eine soziale Krise

12:26
05.06.2021
Nach Ansicht von Linke-Chefin Susanne Hennig-Wellsow bedeuten die Folgen der Corona-Pandemie eine soziale Krise. Es habe sich gezeigt, dass Menschen mit wenig Geld und die in beengten Wohnverhältnissen lebten, ein höheres Sterberisiko hätten als andere, sagte Hennig-Wellsow bei einer Landesvertreterkonferenz der Thüringer Linke am Samstag in Seebach (Wartburgkreis). Die 43-Jährige bewarb sich bei dem Treffen mit rund 120 Delegierten für Platz eins der Thüringer Kandidatenliste für die Bundestagswahl.

Sie forderte in ihrer Bewerbungsrede unter anderem einen «radikalen Einstieg in die Bekämpfung des Klimawandels». Andernfalls werde man das Klima nicht mehr retten können, sagte Hennig-Wellsow.