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Junge Menschen feiern in Jenaer Park - Lärm und Flaschen gegen Beamte

13:43
12.06.2021
Jena - Nach wochenlangen Corona-Beschränkungen haben feiernde Jugendliche in Jena in Thüringen zum Start ins Wochenende Polizei und Ordnungsamt jede Menge Arbeit beschert. Bei Kontrollen in der Nacht zum Samstag im Paradiespark, wo etwa 2000 überwiegend junge Menschen feierten, flogen Flaschen auf die Beamten, wie die Stadtverwaltung Jena mitteilte. Ein Beamter sei dabei am Bein verletzt worden. Auch zwei Einsatzfahrzeuge wurden den Angaben zufolge beschädigt. Laut Polizei kam es auch zu Rangeleien und Körperverletzungen. «Die Bedrohungslage gegenüber den Beamten war massiv», sagte ein Stadtsprecher.

Ordnungsamt-Mitarbeiter waren mit Unterstützung der Polizei ausgerückt, nachdem es wegen des Lärms aus Musikboxen zu zahlreichen Beschwerden von Anwohnern gekommen war. Die Feiern und der Lärm hätten sich von etwa 22.00 Uhr bis um etwa 4.00 Uhr am Morgen hingezogen, sagte ein Polizeisprecher. Der Park entlang der Saale ist ein beliebtes Ausflugsziel - erst recht an warmen Sommerabenden. «Und die Leute konnten ewig nicht mehr raus, da war so etwas absehbar», sagte der Stadtsprecher. Als Konsequenz aus den Vorfällen sollen nun die Kontrollen im Park verschärft und ausgeweitet werden.

Niedersachsen schickt 17 Millionen Masken an den Bund zurück

13:02
12.06.2021
Hannover - Das Land Niedersachsen will 17 Millionen Corona-Masken wegen unrichtiger Angaben wieder an den Bund zurückgeben. Dabei handelt es sich um 12 Millionen OP-Masken und fünf Millionen FFP2-Masken, sagte ein Sprecher des Sozialministeriums am Samstag. Am Freitag war in einem NDR-Bericht zunächst von vier Millionen Masken die Rede gewesen.

«Der Grund für die Rückgabe ist die fehlerhafte Dokumentation», sagte der Sprecher. Das Land habe die Dokumentation und die Prüfunterlagen zu den Masken kontrolliert. Zum Teil passten die Masken auch nicht zu den Angaben auf den Kartons. Einige Masken hätten auch sichtbare Mängel gezeigt. Technisch seien die Masken nicht überprüft worden. Zuvor hatten die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» und der NDR berichtet.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) war in den vergangenen Tagen in die Kritik geraten, weil er angeblich Masken, die nicht nach hohen Standards getestet worden seien, an Einrichtungen für Menschen mit Behinderung oder für Obdachlose verteilen lassen wollte. Spahn hatte die Vorwürfe zurückgewiesen.

Mehr als 40 Millionen Menschen in Deutschland erstgeimpft

12:30
12.06.2021
Berlin – Mehr als 40 Millionen Menschen in Deutschland haben bislang mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Das entspricht 48,1 Prozent der Gesamtbevölkerung, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag (Stand: 10.10 Uhr) hervorgeht. Den vollständigen Impfschutz hat nun demnach mehr als jeder Vierte (21,35 Millionen Menschen oder 25,7 Prozent). Insgesamt wurden laut RKI bislang 60,1 Millionen Impfdosen in Deutschland verabreicht, 965 478 davon am Freitag. In dieser Woche sei erstmals an drei Tagen die Millionenmarke bei den täglichen Impfungen geknackt worden, schrieb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei Twitter. Laut RKI wurden etwa zwei Drittel aller Impfungen in Impfzentren verabreicht, ein Drittel in Arztpraxen.

Unter den Bundesländern verzeichnet Bremen mit 52,9 Prozent weiterhin den höchsten Anteil Erstgeimpfter, Schlusslicht bleibt Sachsen mit 43,0 Prozent. Das Saarland zählt mit 30,4 Prozent den höchsten Anteil an Einwohnern mit vollständigem Impfschutz und hat pro Einwohner bislang auch die meisten Impfdosen verabreicht. Am langsamsten läuft die Impfkampagne dem RKI zufolge in Hamburg, das aber auch zu den Ländern gehört, die bislang die wenigsten Impfdosen erhalten haben.

Die Impfkampagne gegen den Erreger Sars-CoV-2 hat in Deutschland Ende vergangenen Jahres begonnen. Zunächst waren Menschen über 80, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und medizinisches Personal an der Reihe. Unter anderem werden auch chronisch Kranke mit erhöhtem Risiko für einen schweren und tödlichen Verlauf bevorzugt geimpft. Seit Montag können sich Menschen auch unabhängig von der bisher gültigen Prioritätenliste impfen lassen.

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