Letztes Update:
20210613171600

Impftag der Thüringer IHK: 15 Betriebe angemeldet

15:30
11.06.2021
Erfurt - Allein zu dem für den kommenden Dienstag (15. Juni) geplanten Impftag in Erfurt haben sich demnach mehr als 300 Mitarbeiter aus 15 Unternehmen in Mittel- und Nordthüringen angemeldet, wie die IHK Erfurt am Freitag mitteilte. Die Aktion ist einer von drei Impftagen in den drei Thüringer IHK-Bereichen, die die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM), die Krankenkasse Barmer und das Land organisieren. Das Angebot richtet sich vor allem an kleinere Betriebe ohne eigenen Betriebs- oder Werkarzt.
Die Erfurter IHK-Hauptgeschäftsführerin Cornelia-Haase Lerch mahnte am Freitag, genügend Impfstoff für die Impfungen in Betrieben zur Verfügung zu stellen. Außerdem schlug sie den Einsatz mobiler Impfteams in den Unternehmen und gesonderte Impftage für Betriebe in den Impfzentren vor. Bundesweit läuft die Impfung durch Betriebsärzte seit dieser Woche.

Internationale Handelskammer: G7-Impstoffpläne reichen nicht aus

15:00
11.06.2021
Paris/Berlin - Die Internationale Handelskammer (ICC) hat die bisherigen Impstoffspendenpläne der G7-Länder als unzureichend kritisiert und vor Folgen für die Weltwirtschaft gewarnt. Wenn die G7 bei den Impfstoffspenden nicht deutlich zulegten, setzten sie ihre eigenen Bürger Gefahren aus, etwa, weil sich neue, gefährlichere Virusvarianten entwickeln und neue Corona-Ausbrüche die Lieferketten unterbrechen könnten, teilte der Verband mit Sitz in Paris am Freitag mit. Er vertritt 45 Millionen Unternehmen weltweit.

Der britische Premierminister Boris Johnson hat sich dafür stark gemacht, dass die G7 - USA, Deutschland, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan - bei ihrem derzeitigen Gipfel in Südwestengland zusammen eine Milliarde Impfdosen zur Verfügung zu stellen. Zugesagt waren bis Freitag aber erst 600 Millionen, überwiegend von den USA.

«Rund 600 Millionen Impfdosen sind ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der geplanten weltweiten Produktion von zwölf Milliarden Impfdosen allein in diesem Jahr». sagte ICC-Generalsekretär John Denton. «Wir sehen ein deutliches Risiko, dass die reichsten Nationen der Welt weiterhin Impfstoffe für Auffrischungsimpfungen zurückhalten und damit ihre eigenen Bürger dem Bumerang-Effekt von COVID-19-Varianten und den Kosten einer anhaltenden Unterbrechung der globalen Lieferketten aussetzen.»

Vielmehr sollten die G7-Staaten jetzt verbindlich zusagen, alle verfügbaren Überschüsse an Impfstoffen zu teilen. Die Produktionskapazitäten müssen ausgebaut und die dafür nötigen Investitionen von den G7 vorfinanziert werden. Im Januar hatte die ICC eine Studie veröffentlicht, wonach die Weltwirtschaft allein in diesem Jahr bis zu 9,2 Billionen Dollar (7,6 Billionen Euro) verlieren könnte, wenn Entwicklungs- und Schwellenländer keinen schnellen Zugang zu Impfstoffen bekommen.

Wir setzen Embeds, also Einbettungen von Drittanbietern ein. Dieser fremde Inhalt wird nicht ohne Ihre Zustimmung (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DSGVO) geladen. Nur, wenn Sie die Embeds mit einem Klick auf „Externe Inhalte nachladen“ aktivieren, werden die Elemente der Drittanbieter geladen. Erst dann werden vom Drittanbieter ggf. Cookies gesetzt und über Ihren Browser Daten an den jeweiligen Anbieter übertragen. Einige solcher Inhalte stammen auch von sozialen Netzwerken oder anderen Unternehmen aus den USA, durch deren Einbettung Daten (z.B. Ihre IP-Adresse, Browserinformation, Cookie-ID, Pixel-ID, aufgerufene Seite, Datum und Zeit des Aufrufs) auch in die USA übertragen werden können.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Inhalte nachladen