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EU unterstützt weitere Nachforschungen zum Ursprung der Corona-Krise

13:32
10.06.2021
Spitzenvertreter der EU haben sich kurz vor dem G7-Gipfel hinter zusätzliche Bemühungen gestellt, die Herkunft des Coronavirus zu klären. «Die Welt hat das Recht, genau zu erfahren, was passiert ist, um die Lehren daraus ziehen zu können», sagte EU-Ratspräsident Charles Michel am Donnerstag in einer Pressekonferenz zum Gipfeltreffen der sieben großen Wirtschaftsmächte im englischen Cornwall. Die EU werde alle Anstrengungen unterstützen, um Transparenz zu schaffen und die Wahrheit herauszufinden. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ergänzte, es sei außerordentlich wichtig, dass man die Herkunft des Virus aufkläre.

Mit neuen Untersuchungen amerikanischer Geheimdienste zum Ursprung der Corona-Pandemie hatte zuletzt die US-Regierung den Zorn Chinas auf sich gezogen. US-Präsident Joe Biden hatte die Geheimdienste des Landes damit beauftragt, dem Ursprung der Corona-Pandemie auf den Grund zu gehen - und dabei die mögliche Schlussfolgerung im Raum stehen lassen, dass das Virus aus einem Labor im chinesischen Wuhan stammen könnte. Das Außenministerium in Peking warf den USA daraufhin vor, von eigenem Versagen bei der Bekämpfung der Pandemie ablenken zu wollen.

Die Aufklärungsbemühungen sollen nun auch bei dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten eine Rolle spielen. Es beginnt an diesem Freitag. Zu der G7-Gruppe gehören neben Deutschland die USA, Kanada, Japan, Großbritannien, Frankreich und Italien. Die EU ist als Institution vertreten. China ist nicht mit dabei.

Online-Auftakt für Bürgerforum zur Pandemie

12:41
10.06.2021
Das Thüringer Bürgerforum zur Corona-Pandemie hat seine Arbeit aufgenommen. Die erste Videokonferenz am Mittwochabend habe 49 Teilnehmer gezählt, teilte die Staatskanzlei am Donnerstag mit. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen sei es um einen ersten Austausch von Themen gegangen, welche die Menschen am meisten beschäftigten.

Erkennbar häufig sei die Situation der Kinder und Jugendlichen angesprochen worden, hieß es. Sorge bereite zudem die Wahrnehmung, die Gesellschaft entzweie sich über den Umgang mit der Pandemie. Hoffnung für die Zukunft wird in dem Digitalisierungsschub in der Arbeitswelt gesehen.

Das nächste Forum soll es am 23. Juni ebenfalls online geben. Geplant sind insgesamt vier Sitzungen des Bürgerforums. Es wurde von der Landesregierung ins Leben gerufen, um so die Meinung der Bürger zum Umgang mit der Corona-Pandemie zu erfahren.

Corona-Pandemie im Ilm-Kreis: Inzidenz nur noch knapp über 20er-Marke

12:16
10.06.2021
Die Sieben-Tage-Inzidenz im Ilm-Kreis liegt nur noch knapp über der 20er-Marke. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) lag sie am Donnerstag bei 21 Fällen je 100 000 Einwohner.

Das Gesundheitsamt ermittelt zu 103 bestätigten, aktiven Fällen. Zwei neue Fälle sind laut RKI seit Mittwoch hinzugekommen.

In den Ilm-Kreis-Kliniken werden vier bestätigte Fälle, und drei Verdachtsfälle, isoliert behandelt.

Das Gesundheitsamt hat seit Mittwoch 26 Abstriche gemacht.

Der Mittwoch war im Landkreis der dritte Tag in Folge mit einer Inzidenz unter 35. Bleibt es in den kommenden Tagen dabei, können ab Montag weitere Öffnungsschritte erfolgen.