Laubenstein will, dass gerade solche Erlebnisse nicht zur Normalität werden und man darum den Diskurs bemühen. "Das ist organisierter Hass", so Laubenstein, "und der rotiert geradezu, jede Woche ist jemand anderes das Ziel, auch und gerade Organisationen."
Hebbecker erklärt, dass noch viele Beschlüsse fehlen - aber dass viel getan wird. "Das Fallaufkommen wird dann explodieren", so Hebbecker. Man muss genau trennen, was zum Beispiel nur emotional ist, aber noch als freie Meinungsäußerung gilt, und was wirklich strafbar ist. Zudem besteht die große Schwierigkeit darin, diejenigen dann festzunehmen, die es verursacht haben. Die Fraktion "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen" wächst immer mehr, deshalb haben Strafverfolger im Moment sehr viel zu tun. "Das führt auch zu Frustration", so Hebbecker, "aber wir müssen immer darüber nachdenken, was wir tun können. Nur als Strafverfolger kommen wir da nicht weiter, nur wenn wir zusammenarbeiten, gelingt uns das." Dafür braucht es nicht nur die richtigen Gesetze, sondern wirklich eine gemeinschaftliche Arbeit.