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Kontakt zu Corona-Fall: Britin Konta darf nicht in Wimbledon spielen

03:46
28.06.2021
Die britische Tennisspielerin Johanna Konta darf nicht beim Turnier in Wimbledon antreten. Die 30-Jährige werde als enger Kontakt zu einer positiv auf das Coronavirus getesteten Person eingestuft, teilten die Organisatoren am Sonntagabend mit. Konta müsse sich in Übereinstimmung mit den Richtlinien der britischen Regierung in eine zehntägige Quarantäne begeben, hieß es. Ihren Platz im Hauptfeld nehme die eigentlich in der Qualifikation ausgeschiedene Chinesin Wang Yafan ein.

Das Grand-Slam-Turnier in London beginnt an diesem Montag. Konta war eigentlich an Nummer 27 gesetzt und sollte am Dienstag gegen die Tschechin Katerina Siniakova spielen. Siniakova hatte am Samstag das Finale des Endspiels in Bad Homburg gegen Angelique Kerber verloren.

(dpa)

Südafrika setzt Corona-Alarmstufe herauf

03:45
28.06.2021
Nach einem ungewöhnlich starken Anstieg der Infektionszahlen verschärft Südafrika seine Corona-Beschränkungen deutlich. Präsident Cyril Ramaphosa setzte die Alarmstufe am Sonntagabend in einer TV-Rede auf die zweithöchste Stufe herauf. Am Vortag war bekanntgeworden, dass die hochansteckende Delta-Variante den Kap-Staat im Griff hat. Auch bereits zuvor mit der Beta-Variante infizierte und danach genesene Südafrikaner seien nun gefährdet, so Ramaphosa. «Wir sind im Griff einer verheerenden Welle.»

Besonders betroffen ist das Ballungszentrum um die Städte Pretoria und Johannesburg (Gauteng-Provinz), wo mehr als 60 Prozent aller Neuinfektionen registriert wurden. Die Gesundheitsinfrastruktur befindet sich an der Kapazitätsgrenze. Reisen sind dort nur noch in Ausnahmefällen erlaubt. Die neuen Restriktionen sehen neben nächtlichen Ausgangsbeschränkungen nach 21.00 Uhr auch ein Alkoholverbot sowie weitgehende Versammlungsverbote im Freien vor.

Südafrika ist zahlenmäßig das am schwersten von der Pandemie betroffene Land in Afrika. Bislang wurden dort 1,9 Millionen Fälle dokumentiert. Kapp 60 000 Menschen starben an den Folgen einer Infektion. Geimpft sind rund 2,7 Millionen der insgesamt knapp 60 Millionen Südafrikaner.

Die bisherigen Einschränkungen haben verheerende Auswirkungen auf die Wirtschaft. Millionen Menschen kämpfen ums Überleben, Armut und Nahrungsmittelunsicherheit haben sich in wenigen Wochen dramatisch verschärft. Bereits vor der Epidemie steckte Afrikas zweitgrößte Volkswirtschaft in einer schwierigen Lage.

(dpa)

Impfung gegen Corona? Wirbel um Ministeriums-Tweet zu Günther Jauch

03:44
28.06.2021
TV-Star Günther Jauch ist eines der Gesichter der Corona-Impfkampagne der Bundesregierung - nun hat ein Tweet des Gesundheitsministeriums dazu kurzzeitig für Wirbel im Netz gesorgt. Am Sonntag twitterte das Ressort von Minister Jens Spahn ein Foto von Jauch aus der Kampagne und schrieb dazu, der Moderator habe sich impfen lassen. Doch: Jauch war im Frühjahr an Covid-19 erkrankt und konnte sich daher noch gar nicht impfen lassen - dies hatte er damals auch öffentlich gemacht, mehrere seiner TV-Shows mussten ausfallen.

Zahlreiche Nutzer kritisierten prompt die Aussage, und das Bundesgesundheitsministerium korrigierte sich. «Uns ist leider ein Fehler unterlaufen, Günther Jauch "will" sich impfen lassen», hieß es in einer Antwort zum ursprünglich falschen Beitrag.

Jauch hatte schon damals zum Start der Kampagne klargestellt, dass er noch nicht geimpft sei und für die Fotos nur mit einem Pflaster posiert habe. «Ich werde erst geimpft, wenn ich dran bin. Ich weiß noch nicht, wann es ist», hatte er betont. Im April infizierte er sich dann mit dem Coronavirus. Genesene sollen sechs Monate warten, bis sie sich impfen lassen können.

(dpa)

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