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Wieder mehr Impftermine im Südwesten

13:55
25.06.2021
In vielen Impfzentren in Baden-Württemberg stehen in den kommenden Tagen und Wochen wieder mehr Impftermine zur Verfügung. Im Juli erhält Baden-Württemberg wöchentlich rund 105 000 Impfdosen des Herstellers Astrazeneca, von denen ein Großteil für Erstimpfungen verwendet werden kann, wie das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte. Zudem nehme die Zahl an Zweitimpfungen in den kommenden Wochen deutlich ab.

In den vergangenen Wochen waren die gelieferten Dosen vor allem für Zweitimpfungen vorgesehen, Termine für Erstimpfungen gab es nur wenige. «Das ändert sich nun», teilte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Freitag mit. «Wer in letzter Zeit nicht mehr nach Terminen gesucht hat, hat jetzt wieder gute Chancen.»

Bislang hatte der Bund geplant, Astrazeneca nur noch für Zweitimpfungen zu liefern. Die neuen Dosen sollen nun Ausfälle in einer Lieferung von Biontech/Pfizer ausgleichen.

(dpa/lsw)

Island verabschiedet sich von Corona-Beschränkungen

12:42
25.06.2021
Angesichts niedriger Corona-Zahlen und Fortschritten beim Impfen verabschiedet sich Island von seinen Beschränkungen. Nach 15 Monaten Abstand halten, Maske tragen und weiteren Maßnahmen würden alle Einschränkungen innerhalb des Landes zum Samstag aufgehoben, teilte Gesundheitsministerin Svandís Svavarsdóttir am Freitag in Reykjavik mit. Seit mehr als einer Woche wurde auf der Nordatlantik-Insel kein neuer Corona-Fall mehr gemeldet. Fast 90 Prozent aller Isländer über 16 Jahren sind mindestens einmal geimpft.

Im europäischen Vergleich zählt die Inselnation mit 360 000 Einwohnern seit langem zu den Staaten mit der geringsten 14-Tage-Inzidenz. Bei den Erstimpfungen ist Island nach Angaben der EU-Gesundheitsbehörde ECDC so weit wie kein anderes Land im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR).

(dpa)

Johnson & Johnson und Astrazeneca bleiben in Dänemark außen vor

12:05
25.06.2021
Die Corona-Impfstoffe von Johnson & Johnson und Astrazeneca werden in Dänemark auch weiterhin aus der nationalen Impfkampagne herausgehalten. Man könne die beiden Präparate auch nach erneuter Überprüfung nicht für einen Einsatz in Dänemark empfehlen, teilte die Gesundheitsverwaltung des Landes am Freitag mit. Die Mittel werden deshalb weiterhin nicht im Rahmen des öffentlichen Impfprogramms angeboten.

Wegen deutlicher Verzögerungen bei der Impfkampagne hatte die dänische Regierung die Gesundheitsbehörden zuletzt gebeten, den Einsatzstopp für die beiden Mittel noch einmal zu überdenken. Dänemark hatte die Verwendung von Astrazeneca-Dosen Mitte März nach Berichten über seltene Fälle von Blutgerinnseln in Verbindung mit der Impfung zunächst gestoppt und den Wirkstoff Mitte April dann gänzlich aus dem Impfprogramm gestrichen. Ein ähnlicher Schritt folgte Anfang Mai für Johnson & Johnson.

Seit einigen Wochen können sich Däninnen und Dänen aber im Rahmen einer Zusatzverordnung freiwillig eines der beiden Präparate von einer privaten Firma verabreichen lassen. Voraussetzung für eine solche Impfung ist eine vorherige Beratung mit einem Arzt. Die Impfungen sind ebenfalls kostenlos.

In Dänemark haben bislang knapp 54 Prozent aller Bürger eine Corona-Erstimpfung erhalten. Knapp 30 Prozent sind fertiggeimpft.

(dpa)

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