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20210511121330

Suhl: Ein Todesfall und zwei Neuinfektionen

12:15
11.05.2021
Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner ist in Suhl wieder deutlich gefallen.
Sie lag mit Stand vom Dienstag bei 87 – am Vortag noch bei 106. Wie Stadtsprecherin Ingrid Pabst mitteilte, gab es seit der letzten Meldung nur zwei Neuinfektionen, aber auch einen weiteren Todesfall. Damit stieg die Zahl der bisher Infizierten auf 2082 seit Beginn der Pandemie im Frühjahr vergangenen Jahres. Einen deutlichen Anstieg – um 71 – gab es allerdings bei den aktiven Fällen. Aktuell sind in Suhl 193 Menschen mit dem Virus infiziert. Immerhin 321 Betroffene stehen derzeit unter Quarantäne und müssen zu Hause bleiben.

In Thüringen lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag bei 175, deutschlandweit aktuell bei 115.

Wegen britischer Mutation: 19 statt 14 Tage Quarantäne

12:00
11.05.2021
Das Gesundheitsamt des Wartburgkreises verhängt seit Kurzem bei allen positiv auf das Corona-Virus Getesteten 19 statt 14 Tage Quarantäne. Das bestätigte Landratsamtssprecherin Sandra Blume am Dienstag auf Nachfrage. Hintergrund ist die hohe Anzahl von Infektionen mit der britischen Mutation des Virus, die in der Region bei circa 90 Prozent liege. Mit dieser Variante sei man länger ansteckend, weswegen das Robert-Koch-Institut eine längere häusliche Isolation empfehle.

Bei den Personen, die nicht mit der Mutante B.1.1.7 infiziert seien, könne die Quarantäne jedoch auf 14 Tage verkürzt werden, erklärt die Sprecherin. Voraussetzung hierfür sei, dass die Betroffenen seit mindestens 48 Stunden keine Symptome haben und einen negativen Schnelltest beziehungsweise PCR-Test aus einer Abstrichstelle beim Gesundheitsamt vorlegen. Dann ende die Quarantäne am 15. Tag und der Bescheid des Gesundheitsamtes werde korrigiert.

„Es ist vom Verwaltungsaufwand wesentlich einfacher zehn Prozent der Bescheide zu ändern, als 90 Prozent“, erklärt Sandra Blume, warum erst einmal alle Infizierten in die verlängerte Quarantäne geschickt werden.