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Corona-Infektionen weiter rückläufig

09:51
06.05.2021
Die Corona-Lage in Thüringen entspannt sich etwas. Die Sieben-Tage-Inzidenz verringerte sich am Donnerstag auf 207 nach 210 am Vortag, geht aus Angaben der Staatskanzlei hervor, die sich auf Daten des Robert Koch-Instituts stützten. Der Trend einer sinkenden Inzidenz hält seit der vergangenen Woche an.

Nach den Zahlen haben sich innerhalb von 24 Stunden 790 Thüringer neu mit dem Virus infiziert. Mehr als 25 000 Menschen im Freistaat erhielten die erste Impfung. Zehn Menschen starben im Zusammenhang mit einer Infektion in diesem Zeitraum.

Trotz der sinkenden Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen ist Thüringen weiter der Corona-Hotspot bundesweit: Der Saale-Orla-Kreis ist mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 545 der Kreis in Deutschland, der am schwersten von der Pandemie betroffen ist. Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 318 bleibt der Landkreis Hildburghausen in der Corona-Statistik Spitzenreiter in der Region Südhüringen. Die Inzidenz für den Kreis ist zum Vortrag (301) leicht gestiegen. Die niedrigsten Inzidenzen in Thüringen weisen Weimar (120), Eichsfeld (135) und Jena mit 163 auf. Bei den angrenzenden hessischen Nachbarn liegt der Landkreis Hassberge bei 91 mit leicht sinkender Tendenz zum Vortag (120). Das Rhön-Grabfeld bei 122 (sinkende Tendenz). Die Zahlen beziehen sich auf das RKI mit Stand 0 Uhr 6. Mai.

An diesem Donnerstag trat eine neue Thüringer Corona-Verordnung in Kraft, die die Bundes-Notbremse auf Landesebene umsetzt, aber auch Öffnungsschritte in Aussicht stellt. Bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 soll der Einzelhandel in Thüringen komplett öffnen dürfen. Für Bürger, die nicht gegen das Coronavirus immunisiert sind, wird ein negativer Corona-Test nötig sein. Die neuen Regeln sollen bis zum 3. Juni gelten.