Letztes Update:
20210531195632

Türkei lockert Corona-Beschränkungen

19:55
31.05.2021
Die türkische Regierung lockert die Corona-Beschränkungen. Die Ausgangssperre an Wochenenden gelte künftig von 22.00 Uhr am Samstagabend bis Montagmorgen um 5.00 Uhr, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Montag. Bisher hatte sie bereits am Freitagabend um 21.00 Uhr begonnen. Auch unter der Woche werde die Sperrstunde ab Dienstag um 22.00 Uhr und damit eine Stunde später beginnen. Touristen sind von der Sperrstunde ausgenommen. Restaurants und Cafés dürften von 7.00 Uhr morgens bis 21.00 abends öffnen. An Sonntagen würden weiter nur Lieferdienste angeboten.

Auch Sportstätten und Vergnügungsparks können wieder öffnen. Hochzeiten dürften im Einklang mit geltenden Regeln ab Juni stattfinden, sagte Erdogan. Genauere Details sollen vom Innenministerium bekannt gegeben werden.

In den vergangenen Wochen sind die offiziell gemeldeten täglichen Corona-Fallzahlen rasant zurückgegangen. Mitte April hatten sie noch bei über 60 000 gelegen - am Montag meldete das Gesundheitsministerium 6493 neue Fälle. Die Türkische Ärztevereinigung TTB etwa zweifelt die Angaben jedoch an und geht von wesentlich mehr täglichen Neuinfektionen aus.

(dpa)

In Indien entdeckte Corona-Variante heißt jetzt Delta

18:02
31.05.2021
Die zuerst in Indien entdeckte besonders ansteckende Coronavirus-Variante B.1.617.2 heißt nun Delta. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat beschlossen, die einzelnen Varianten nach dem griechischen Alphabet zu benennen, wie sie am Montagabend mitteilte. Damit soll vermieden werden, dass Länder oder Regionen mit bestimmten Virusvarianten in Verbindung gebracht und Menschen, die dort leben oder von dort kommen, diskriminiert werden.

Nach dem neuen Schema heißt die zuerst in Großbritannien aufgetauchte Virusvariante B.1.1.7 nun Alpha, die in Südafrika entdeckte Variante B.1.351 Beta und die in Brasilien zuerst nachgewiesene Variante P.1 Gamma. Dies sind die zurzeit von der WHO aufgeführten «Besorgniserregenden Varianten». Weitere «Varianten von Interesse» sind ebenfalls mit Buchstaben aus dem griechischen Alphabet versehen worden.

(dpa)

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