Suhl - Bereits zum dritten Mal haben Corona-Querdenker ihre Botschaften mit einem Autokorso unter die Leute bringen wollen. Rund 80 Fahrzeuge beteiligten sich an der Rundfahrt, quer durch Suhl. Beim vorherigen Zusammentreffen auf dem Platz der Einheit wurden die Teilnehmer von einem Aufgebot der Polizei erwartet. Hier wurden Kontrollen bei all jenen durchgeführt, die keinen Mund-Nase-Schutz trugen. Sie alle hätten eine ärztliche Befreiung bei sich gehabt, hieß es. Rund 40 Beamte waren im Einsatz und begleiteten letztlich auch den Tross.
Angemeldet hatte ausgerechnet ein Zella-Mehliser die Veranstaltung in Suhl. Er kündigte für die nächsten Tage weitere Aktionen an. Auffällig viele Kennzeichen kündeten davon, dass ein großer Teil der Mitfahrer eine längere Anfahrt in Kauf genommen hatte, um in Suhl dabei sein zu können. An den Fahrzeugen waren teilweise Plakate angebracht oder Botschaften aufgesprayt worden.