Letztes Update:
20210409200133

Suhl: Höchste Inzidenz seit einer Woche

11:15
09.04.2021
Suhl - Noch immer scheinen die gemeldeten Zahlen im Zusammenhang mit dem Coronavirus noch nicht bereinigt um die Osterfeiertage und Ferien. Jedenfalls steigt die Sieben-Tage-Inzidenz in Suhl wieder an und liegt, Stand Freitag, null Uhr, bei 165,8. Damit ist der höchste Stand seit einer Woche erreicht. Am Vortag lag die Inzidenz noch bei 141.
Stadtsprecherin Ingrid Pabst meldet aufgrund der Zahlen des Robert-Koch-Instituts 18 neue positive Befunde auf Corona-Tests. Zum Glück gab es erneut keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19. 784 Suhler stehen unter Quarantäne.

Suhl ist nicht die einzige Region in Südthüringen mit steigendem Inzidenzwert. Auch Schmalkalden-Meiningen verzeichnet einen sprunghaften Anstieg - von 208 am Donnerstag auf 249 am Freitag. Gesunken ist der Wert indes im Ilmkreis. Dort fiel die Inzidenz von 279 am Donnerstag auf 212 am Freitag.

Altmaier will Coronahilfen für Firmen bis Jahresende verlängern

11:00
09.04.2021
Berlin  - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, die Überbrückungshilfe III für Firmen bis zum Jahresende zu verlängern. Es gebe dazu Gespräche in der Regierung, sagte Altmaier am Freitag in Berlin. Die Überbrückungshilfe III ist bisher bis Mitte des Jahres befristet.

Es werde auch bei einem zu Ende gehenden Lockdown einige Monate dauern, bis sich das wirtschaftliche Leben normalisiert habe, sagte Altmaier. Deshalb sollte die Überbrückungshilfe III verlängert werden. Er strebe an, dazu noch vor der Sommerpause Klarheit zu erzielen. Firmen, die in der Corona-Krise besonders belastet sind, bekommen Zuschüsse.

Altmaier sprach sich außerdem für härtere Maßnahmen aus, um die dritte Corona-Welle zu brechen. Die Lage sei ernster, als viele wahrhaben wollten. Er verwies etwa auf die zunehmend kritischer werdende Lage in der Intensivmedizin. Eine Schließung des produzierenden Gewerbes und von Industrieunternehmen sei aber nicht nötig. Altmaier verwies auf Fortschritte bei Testangeboten in Firmen. Ein «monatelanger Dauerlockdown» müsse verhindert werden.

Altmaier warnte mit Blick auf den Streit unter den Ländern sowie mit dem Bund über den weiteren Kurs, dies gefährde die Akzeptanz der Corona-Politik in der Bevölkerung. Es drohe außerdem eine Beschädigung des föderalen Systems.

Sorge vor «Todeswelle» nach steigenden Corona-Fällen im Iran

10:45
09.04.2021
Teheran – Im Zuge der vierten Corona-Welle im Iran befürchtet das Gesundheitsministerium eine «Todeswelle». «Die Lage ist alarmierend und leider müssen wir uns in den nächsten drei Wochen auf noch höhere Opferzahlen und somit eine Todeswelle einstellen», sagte Hamid Emadi, Mitglied des Corona-Krisenstabs, dem Nachrichtenportal Tabnak am Freitag zufolge. Auch Ärzte und Pflegepersonal seien überlastet. In den Krankenhäusern gebe es Engpässe.

Die Zahl der Corona-Infektionen und Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stiegen seit Beginn der Woche erneut drastisch an. Binnen eines Tages wurden zuletzt 185 Todesfälle und 22 586 Neuinfektionen erfasst. Damit sind seit Ausbruch der Pandemie im Februar 2020 über 2 Millionen nachweislich mit dem Virus infiziert worden. 64 000 Menschen starben im Iran im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung.