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20210408152506

Kreis Nordhausen will Modellprojekt verlängern

15:19
08.04.2021
Nordhausens Landrat Matthias Jendricke (SPD) will auch in der kommenden Woche die Geschäfte im Kreis geöffnet lassen. Ein entsprechender Antrag ist am Donnerstagnachmittag beim Thüringer Gesundheitsministerium eingegangen. Der Landrat verweist dabei auf die niedrigen Inzidenzzahlen im Kreis Nordhausen. Zudem hätten sich die anfänglichen Schwierigkeiten bei dem Modellversuch in dieser Woche mit langen Wartezeiten bei den Schnelltestzentren inzwischen normalisiert. Weitere Testzentren seien geplant.

Laut Gesundheitsministerium soll spätestens bis Freitagmittag über den Antrag entschieden werden. Jedoch könne ein möglicher Beschluss von Ministerpräsidenten und Kanzlerin zu einem bundesweiten Lockdown am kommenden Montag das Nordhäuser Modell abrupt ausbremsen.

15 Prozent aller Thüringer zum ersten Mal geimpft

14:55
08.04.2021
15 Prozent aller Thüringerinnen und Thüringer sind zum ersten Mal gegen Corona geimpft worden. Das teilte das Thüringer Gesundheitsministerium mit. Am Mittwoch sind mit mehr als 16.500 Menschen thüringenweit so viele Menschen an einem Tag geimpft worden, wie noch nie. Allein bei den Hausärzten waren es gut 7.500 Menschen.

Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) sagte, besser hätte der Start in den Hausarztpraxen nicht laufen können. Sie hätten fast die Hälfte des gelieferten Impfstoffs gleich am ersten Tag genutzt. An einem Tag ist die Impfquote dadurch nach Angaben des Ministeriums um 0,7 Prozent gestiegen. Das zeige auch, dass in Thüringen noch viel mehr geimpft werden könne, wenn mehr Impfstoff vorhanden wäre.

Seit Mittwoch dürfen auch Hausarztpraxen in Thüringen ihre Patienten gegen Corona impfen. Sie hatten zunächst 20.000 Dosen bekommen. Nächste Woche soll noch einmal so viel geliefert werden.

Erneut Absage fürs Coburger Samba-Fest

14:51
08.04.2021
Coburg - Wegen Corona kann das Internationale Samba-Festival in Coburg auch in diesem Jahr nicht statt finden. Der Veranstalter Sambaco hat das Festival im Juli abgesagt, wie es in einer Pressemitteilung vom Donnerstag heißt. Geplant seien allerdings je nach Entwicklung der Pandemie kleine Live-Veranstaltungen in der Stadt. „Ein Internationales Samba-Festival, wie wir es 2019 in Coburg zuletzt feiern durften, ist auch in diesem Jahr leider nicht vorstellbar“, begründet Sambaco Geschäftsführer Rolf Beyersdorf die Absage. Künstler aus aller Welt nach Coburg zu holen sei ebenso wenig möglich, wie Zehntausende tanzende und feiernde Menschen in der Stadt.

Samba-City Coburg werde aber nicht verstummen. Rolf Beyersdorf macht allerdings Hoffnung, dass es am zweiten Juli-Wochenende ein Lebenszeichen aus der Samba-City Coburg geben wird. Geplant seien kleine Shows und Live-Konzerte, die online übertragen werden.