Letztes Update:
20210408145132

Tierpark Bad Liebenstein öffnet wieder

14:14
08.04.2021
Nach monatelanger Schließung darf der Tierpark Bad Liebenstein ab Samstag wieder Gäste begrüßen. Besuche sind nur unter strengen Hygieneauflagen und vorheriger Terminvereinbarung möglich.

Die Wiedereröffnung des kleinen Zoos am Elisabeth-Park ist an ein strenges Hygienekonzept geknüpft, das unter anderem die Kontaktnachverfolgung ermöglicht. Damit ihnen der Eintritt gewährt werden kann, müssen sich Gäste einen freien Termin über das Terminvergabetool sichern. „Die Besucher können einen Termin über unsere Internetseite oder auch telefonisch buchen. Vor Ort können sie sich mit der Luca-App ein- und auschecken oder ganz analog mit Zettel und Stift“, erklärt Axel Lechelt. Um die digitalen Lösungen anbieten zu können, hat er extra neue Technik angeschafft und die Mitarbeiter im Umgang damit geschult.

Tierparkbesuche sind um 10, 12, 14 und 16 Uhr möglich. Für den Rundgang durch den gut drei Hektar großen Park wird den Gästen eine Zeit von eineinhalb Stunden eingeräumt. Die restliche halbe Stunde nutzen die Mitarbeiter, um beispielsweise Türklinken zu desinfizieren.

Jedes Zeitfenster ist auf maximal 50 Besucher begrenzt.

Virologe überrascht über Empfehlung nach Astrazeneca-Impfung

13:45
08.04.2021
Berlin - Der Virologe Hendrik Streeck hat sich überrascht über die Empfehlung gezeigt, Menschen nach einer Corona-Impfung mit dem Präparat von Astrazeneca eine Zweitimpfung mit Biontech- oder Moderna-Wirkstoffen anzubieten.

«Da sind die klinischen Studien noch nicht gelaufen. Ich hielte es für notwendig, sich an die Regeln zu halten und abzuwarten, ob die Studien erfolgreich sind», sagte Streeck der «Fuldaer Zeitung» (Donnerstag). Er halte es aber für eine «nachvollziehbare» Entscheidung, das Astrazeneca-Vakzin nicht mehr an Menschen unter 60 Jahren zu verabreichen - auch wenn der Impfstoff an sich gut und sicher sei.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hatte empfohlen, dass Menschen unter 60 Jahren, die bereits eine erste Corona-Impfung mit dem Präparat von Astrazeneca erhalten haben, bei der zweiten Impfung auf ein anderes Mittel umsteigen sollen. Grund sind mehrere Verdachtsfälle auf eine Hirnvenenthrombose. Experten vermuten, dass das sehr geringe Risiko jüngere Menschen betrifft. Die Stiko empfahl, als zweite Dosis einen mRNA-Impfstoff zu verabreichen. In Deutschland sind die mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna zugelassen.