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Bürgermeister Kaminiski mit Familie in Quarantäne

11:39
07.04.2021
Schmalkalden - Bürgermeister Thomas Kaminski hofft, spätestens am Samstag aus der Quarantäne entlassen zu werden. Vor den Osterfeiertagen musste sich die fünfköpfige Familie auf Anordnung des Gesundheitsamtes in die eigenen vier Wände zurückziehen.

Nach dem Test stand fest, dass sich alle mit dem Coronavirus angesteckt haben. Und typische Symptome zeigen wie leichten Husten, kurzzeitiges Fieber, Müdigkeit sowie den Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns. Die Infektion sei zum Glück nicht stark, ist Schmalkaldens Stadtchef froh. Im Großen und Ganzen gehe es allen gut. Hinter dem so intensiven Infektionsgeschehen vermutet der Verwaltungschef die von allen gefürchtete Corona-Mutation. So was „braucht man nicht wirklich“ sagt Kaminski mit Galgenhumor. Da der Bürgermeister in den Osterferien Urlaub gehabt hätte, hat sein „Ausfall“ keinen Einfluss auf die Arbeit im Rathaus.

Bereits im Herbst vergangenen Jahres saß Kaminski in häuslicher Quarantäne fest. Damals zählte er zum engeren Kreis, der mit einer positiv getesteten Person Kontakt hatte. Diesmal also hat es ihn selbst getroffen. In dieser Woche hätte der Bürgermeister, im Rahmen der Sonderimpfung in der Hot-Spot-Region Schmalkalden-Meiningen, einen Impftermin gehabt. Den musste er nun leider stornieren. Geschützt vor einer weiteren Infektion ist er trotzdem, zumindest die nächsten sechs Monate. Das Risiko, sich in dieser Zeit mit dem Coronavirus anzustecken, sinkt um ungefähr 91 Prozent. 

Details zu Selbsttests an Thüringer Schulen

10:39
07.04.2021
Das Thüringer Bildungsministerium hat in einem Brief an die Eltern seinen Plan für Corona-Selbsttests an allen Schulen konkretisiert. Wie vorgesehen könnten sich Schülerinnen und Schüler vom Schulbeginn nach den Osternferien am kommenden Montag an zweimal pro Woche unter Aufsicht selbst auf eine Coronainfektion testen. Die Tests seien kostenlos und freiwillig. Auch nicht getestete Kinder würden weiter unterrichtet. Allerdings werde das Ministerium über Testpflicht und mögliche Schulbesuchs-Verbote beraten, wenn zu wenige Schüler Corona-Tests machen. Für Grundschüler soll es sogenannte Lolli-Tests geben, die nur in den Mund und nicht in die Nase gesteckt werden müssen.