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Corona-Impfung: Fast 25 Prozent Erstimpfung erhalten

13:55
28.04.2021
Gegen das Coronavirus sind 24,7 Prozent der Bevölkerung in Deutschland mindestens ein Mal geimpft. Das geht aus dem Impfquotenmonitoring des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch hervor (Stand: 28. April, 14.15 Uhr).

So verabreichten alle Stellen bislang insgesamt über 26,6 Millionen Impfungen. Davon waren etwa 20,5 Millionen Erstimpfungen. Weitere gut 6,1 Millionen Impfungen wurden für den vollständigen Impfschutz verabreicht - demnach stieg die Quote leicht auf 7,4 Prozent. Am Dienstag wurden insgesamt 718 124 Impf-Spritzen gesetzt. Nur am 8. und 14. April wurden noch mehr Impfungen verteilt.

Wegen eines technischen Problems lagen die aktualisierten Impfdaten einiger Bundesländer am Mittwoch nicht vor. Den Angaben des RKI zufolge hat Thüringen bereits ein Zehntel seiner Bevölkerung vollständig geimpft. Bei dem Anteil der Menschen, die mindestens ein Mal geimpft wurden, lag das Saarland weit vorne - mit einer Quote von 27,4 Prozent. Berlin, Brandenburg und Hessen hatten mit jeweils 23,1 Prozent den geringsten Anteil.

Bis Sonntag wurden demnach etwa 29,9 Millionen Dosen Impfstoff geliefert, wovon 89,1 Prozent bis Dienstag bereits verbraucht wurden. Den größten Anteil macht jedoch das Präparat «Comirnaty» von Biontech/Pfizer mit rund 20,1 Millionen Dosen aus. Von «Vaxzevria» - dem Präparat von Astrazeneca - wurden fast 6,8 Millionen Dosen geliefert und weitere etwa 2,7 Millionen Dosen von Modernas «Covid-19 Vaccine». Den bislang geringsten Anteil machen die fast 260 000 Dosen des US-amerikanischen Präparats «Covid-19 Vaccine Janssen» von Johnson & Johnson aus.

Die Impfkampagne in Deutschland hat Ende vergangenen Jahres begonnen. Zunächst waren Menschen über 80, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und medizinisches Personal an der Reihe. Unter anderem werden auch chronisch Kranke mit erhöhtem Risiko für einen schweren und tödlichen Verlauf bevorzugt geimpft.

(dpa)

Schweiz: Corona-Hilfen so hoch wie halbes Jahresbudget

14:03
28.04.2021
Zur Abfederung der Folgen der Corona-Pandemie hat die Schweiz bislang Ausgaben beschlossen, die einem halben Jahresbudget der Staatskasse entsprechen. Bislang seien rund 38 Milliarden Franken (34,4 Milliarden Euro) zugesprochen worden, berichtete die Regierung am Mittwoch in Bern. Davon entfielen 15 Milliarden Franken auf das vergangene und 23 Milliarden Franken auf dieses Jahr. Der Großteil wurde zur Unterstützung von Unternehmen, für Kurzarbeitsentschädigung und anderem Erwerbsersatz ausgegeben.

Wegen der Corona-Pandemie verzeichnete die Schweiz nach einem Überschuss 2019 im vergangenen Jahr ein Rekorddefizit von 15,8 Milliarden Franken. Anstatt eines erwarteten Wirtschaftswachstums von 2,3 Prozent schrumpfte das Bruttoinlandprodukt um 3,4 Prozent.

(dpa)

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