Letztes Update:
20210427073804

Corona-Pandemie belastet Novartis auch zum Jahresstart

07:37
27.04.2021
Der Pharmakonzern Novartis hat im vergangenen Quartal weiterhin unter der Corona-Krise gelitten. So beeinträchtigte die Pandemie die Nachfrage nach Arzneien gegen Haut- und Augenkrankheiten, ebenso litt die auf Nachahmermedikamente spezialisierte Tochter Sandoz in einigen Bereichen, wie die Schweizer am Dienstag in Basel mitteilten. Im Vorjahresquartal hatte der Konzern zudem von Vorratskäufen wegen der Pandemie profitiert. Novartis bestätigte zwar seine Jahresprognosen, erwartet nun aber für Sandoz einen Umsatzrückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich.

Zum Jahresstart legte der Umsatz dank positiver Währungsseffekte im Vorjahresvergleich um ein Prozent auf 12,4 Milliarden Dollar (rund 10,26 Mrd Euro) zu. Ohne diese Effekte musste Novartis aber Einbußen von zwei Prozent hinnehmen. Unter dem Strich verdiente der Konzern 2,06 Milliarden Dollar, das sind fünf Prozent weniger als im Vorjahr.

(dpa)

Chef der Kassenärztlichen Vereinigung: mehr Freiheiten für Geimpfte

07:35
27.04.2021
Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Baden-Württemberg, Norbert Metke, ist dafür, coronabedingte Einschränkungen für Geimpfte aufzuheben. Allerdings gelte dies unter der Voraussetzung, dass das Impftempo so weitergehe wie in den vergangenen zwei Wochen «und wir eine nennenswerte Durchimpfung haben», sagte er der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» (Dienstag). «Es kann ja auch nicht sein, dass Geimpfte doppelt privilegiert werden – durchs Impfen und durch mehr Freiheit.»

Auch die Impfpriorisierung dürfe erst aufgehoben werden, wenn die Schwächsten durchgeimpft seien und Impfstoff übrig bleibe. Er begrüßte dabei die Haltung des Landes, das vorerst an der Priorisierung festhalten will. «Baden-Württemberg steht meiner Ansicht nach unter den Ländern an der Spitze der Seriosität», sagte er dazu.

Die Petition zur Aufgabe der Impfzentren habe die KV eingestellt, denn inzwischen würden die Impfstoffe an die Hausärzte und die Zentren gleichmäßig verteilt. «Sollten wir Ende Mai mehr als eine Million Impfdosen in Baden-Württemberg pro Woche erhalten, dann brauchen wir alle Impfkapazitäten.»

(dpa)

Alle externen Inhalte nachladen?
Datenschutzerklärung
nachladen