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Juweliere wollen im Lockdown Trauringe verkaufen

11:49
26.04.2021
Die Juweliere in Deutschland wollen auch im Lockdown in ihren Fachgeschäften Trauringe verkaufen können. «Wir können nicht nachvollziehen, warum der Verkauf von anderen Produkten systemrelevant sein soll, der Kauf von Trauringen aber nicht», sagte der Präsident des Handelsverbandes Juweliere (BVJ), Stephan Lindner, am Montag in Köln. Der Bund fürs Leben sei für die allermeisten Paare ohne den Ringtausch undenkbar. «Die massive Behinderung rund um den wichtigsten Tag des Lebens ist alles andere als verhältnismäßig.»

Der BVJ forderte deshalb, den Trauringverkauf als systemrelevant einzustufen und den sicheren Verkauf für Paare in den Fachgeschäften bundesweit zu ermöglichen. Denn gerade Anprobe, Auswahl und Kauf dieses Schmuckstücks sei kein anonymer Vorgang per Mausklick. «Wer ja zu Trauungen in den Standesämtern und Kirchen sagt, muss auch ja zum Trauringkauf in den Fachgeschäften sagen», verlangte Lindner.

Die Einschränkungen im Rahmen der Corona-Pandemie führten 2020 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes bereits zu einem deutlichen Rückgang der standesamtlichen Eheschließungen. Ihre Zahl sank um rund zehn Prozent auf 373 000.

(dpa)

Zahlreiche Verstöße gegen Corona-Beschränkungen in München

11:07
26.04.2021
Insgesamt mehr als tausend Menschen haben sich am Wochenende nach Angaben der Polizei in der Stadt und im Landkreis München versammelt und dabei gegen Corona-Auflagen verstoßen. Die Einsatzkräfte hätten zahlreiche öffentliche Plätze geräumt, teilte das Polizeipräsidium München am Montag mit. Am Freitag- und Samstagabend hätten sich unter anderem auf dem Georg-Elser-Platz, dem Odeonsplatz, dem Gärtnerplatz, im Englischen Garten und auf der Hackerbrücke bei schönem Wetter jeweils zwischen 100 und 300 Menschen versammelt. Die Polizei löste die Versammlungen auf, zum Teil mithilfe von Lautsprechern.

Insgesamt führte die Münchner Polizei nach eigenen Angaben an diesem Wochenende 6200 Kontrollen im Zusammenhang mit Verstößen gegen die Kontaktbeschränkungen durch. Dabei seien knapp 500 Verstöße registriert worden.

(dpa)

Griechenland, Portugal, weitere Balearen: Tui-Neustart kommt im Mai

11:07
26.04.2021
Der Touristikkonzern Tui weitet sein Angebot nach dem vieldiskutierten Oster-Neustart auf Mallorca in Kürze nun auch auf weitere südliche Ferienziele aus. Ab dem kommenden Wochenende (1. Mai) gebe es wieder Reisen auf die Balearen-Nachbarinseln Ibiza und Formentera, hieß es am Montag aus dem Unternehmen. Wenige Tage später sind am 5. Mai die ersten Flüge der Saison nach Faro an der portugiesischen Algarve geplant. Von Mitte Mai an sollen dann wichtige griechische Ziele wie Kreta, Rhodos, Kos, Korfu und der westliche Peloponnes folgen.

Mit Blick auf die Corona-Lage hatten die Hannoveraner etliche Reisen zunächst noch aufschieben müssen - inzwischen seien aber die Vorbereitungen und Bedingungen in immer mehr Regionen so weit, dass ein sicherer Urlaub möglich werde. «Wir stehen in engem Austausch mit den Hoteliers und den Regierungen in den Destinationen, die sich intensiv auf die Ankunft der Gäste vorbereitet haben», sagte Tui-Deutschland-Chef Marek Andryszak. In den Hotels gebe es «eine gute Infrastruktur für Tests» sowie weiterhin hohe Hygienestandards.

Nach der Aufhebung der deutschen Reisewarnung für die Balearen hatte Tui im März den dort geplanten Saisonstart um eine Woche vorgezogen. Aus Sicht Andryszaks hat sich das Modell mit den dazugehörigen Schutzkonzepten bewährt: «Der Osterurlaub auf Mallorca hat gezeigt, dass Pauschalreisen keinen Einfluss auf das Pandemiegeschehen haben.»

(dpa)

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