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Britische Impfkampagne erreicht Jüngere: 44-Jährige eingeladen

09:26
26.04.2021
Die weit fortgeschrittene britische Corona-Impfkampagne hat mittlerweile auch jüngere Altersgruppen erreicht. «Großartige Nachrichten heute Morgen, dass wir nun 44-Jährigen eine Impfung anbieten können», sagte Gesundheitsminister Matt Hancock am Montag in einem auf Twitter veröffentlichten Video. Im Laufe der Woche sollen Berichten zufolge in England auch die 40- bis 43-Jährigen eine Einladung vom Gesundheitsdienst bekommen. Die anderen britischen Landesteile sind ähnlich weit fortgeschritten mit ihren Impfungen.

Die Priorisierung läuft in Großbritannien - abgesehen von medizinischem und Pflegepersonal - strikt nach Altersgruppen von Alt nach Jung. Bei den über 50-Jährigen seien nun 95 Prozent mindestens einmal geimpft, so Hancock. Mehr als die Hälfte der Briten hat bislang die erste Spritze bekommen, bis Ende Juli sollen alle ein Impfangebot bekommen.

(dpa)

Corona-Impfung: Mehr als 23 Prozent Erstimpfungen in Deutschland

09:25
26.04.2021
In Deutschland sind 23,4 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus dem Impfquotenmonitoring des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag hervor (Stand: 26. April, 9.15 Uhr).

So verabreichten alle Stellen bislang insgesamt über 25,4 Millionen Impfungen, wovon knapp 19,5 Millionen Erstimpfungen und weitere knapp sechs Millionen Zweitimpfungen waren. Demnach stieg die Quote der vollständig Geimpften leicht auf 7,2 Prozent. Am Sonntag wurden 266 784 Impfungen gespritzt.

Die ersten Bundesländer sind bei den Erstimpfungen mittlerweile über 25 Prozent gekommen. Die höchsten Quoten haben das Saarland (25,9 Prozent) und Bremen (25,6 Prozent). Hessen liegt mit 21,5 Prozent leicht hinter den anderen Bundesländern zurück.

Bis zum Sonntag wurden demnach etwa 29,9 Millionen Dosen Impfstoff geliefert. 85,1 Prozent dieser Dosen wurden bis dahin verimpft. Den größten Anteil macht das Präparat «Comirnaty» von Biontech/Pfizer mit rund 20,1 Millionen Dosen aus. Von «Vaxzevria» - dem Präparat von Astrazeneca - wurden fast 6,8 Millionen Dosen geliefert und weitere etwa 2,7 Millionen Dosen von Modernas «Covid-19 Vaccine».

Die Impfkampagne in Deutschland hat Ende vergangenen Jahres begonnen. Zunächst waren Menschen über 80, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen und medizinisches Personal an der Reihe. Unter anderem werden auch chronisch Kranke mit erhöhtem Risiko für einen schweren und tödlichen Verlauf bevorzugt geimpft.

(dpa)

Ärztekammerpräsident: Jüngere eher impfen

09:25
26.04.2021
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat sich vor dem Corona-Impfgipfel von Bund und Ländern dafür ausgesprochen, jüngere Menschen bei der Impf-Priorisierung stärker in den Blick zu nehmen und eventuell vorzuziehen. «Das ist unter Umständen unter epidemiologischen Gesichtspunkten eine vernünftige
Überlegung», sagte Reinhardt dem TV-Sender Phoenix am Montag.

Die Bevölkerungsgruppe der über 60-Jährigen sei zu
einem großen Teil geimpft, sagte er. «Wir sind nun an einem Punkt, wo
wir uns überlegen müssen, gehen wir weiter rückwärts von oben kommend? Oder aber könnte man die Strategie fahren zu sagen: Wir impfen jetzt die Jungen, die zwar in der Regel nicht schwer erkranken, aber die natürlich viel unterwegs sind, in die Schulen und in die Kitas gehen sollen», begründete Reinhardt seine Anregung.

Der Ärztekammerpräsident plädierte zudem dafür, Geimpften mehr
Freiheiten zu geben. Er sei «absolut» für diesen Schritt,
«wenn ausreichend Menschen in unserer Gesellschaft geimpft sind und wir feststellen, dass die Inzidenzzahlen dadurch
rückläufig sind.»

Ärztekammerpräsident: Jüngere eher impfen Berlin (dpa) - Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat sich vor dem Corona-Impfgipfel von Bund und Ländern dafür ausgesprochen, jüngere Menschen bei der Impf-Priorisierung stärker in den

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