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20210425164454

Gesundheitsexperte Fauci: Nehmen Sicherheit der Impfstoffe sehr ernst

16:42
25.04.2021
Der US-Gesundheitsexperte und Präsidentenberater Anthony Fauci hofft, dass die vorübergehende Aussetzung der Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson langfristig das Vertrauen in die Vakzine stärkt. «Ich denke, dass wir auf lange Sicht erleben werden (...), dass Leuten klar wird, dass wir Sicherheit sehr ernst nehmen», sagte der Immunologe am Sonntag beim Sender Abc News. Wenn irgendjemand Zweifel an der Sicherheit der verfügbaren Impfstoffe habe, könne man nun sagen: «Wir nehmen es sehr ernst, wir haben es uns angeschaut und jetzt lasst uns weitermachen und die Leute impfen.»

Die Behörden in den USA hatten Mitte April eine Aussetzung der Corona-Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson beschlossen, nachdem in den Vereinigten Staaten in diesem Zusammenhang zunächst sechs Fälle von Hirnvenenthrombosen erfasst worden waren. Am Freitag sprach sich ein Beratergremium der US-Gesundheitsbehörde CDC dafür aus, die Impfungen mit dem Wirkstoff wieder uneingeschränkt aufzunehmen.

Das CDC und die Arzneimittelbehörde FDA folgten der Empfehlung. Auf der Internetseite der Gesundheitsbehörde heißt es aber, dass sich Frauen, die jünger als 50 Jahre alt sind, des seltenen Risikos der Hirnvenenthrombosen nach einer Impfung mit dem Wirkstoff bewusst sein sollten und dass es auch andere Corona-Impfstoffe gebe, bei denen dieses Risiko nicht beobachtet worden sei.

In den USA wurden nach offiziellen Angaben bereits mehr als 225,6 Millionen Impfdosen verabreicht, 28 Prozent der Gesamtbevölkerung sind vollständig geimpft. 81,3 Prozent der Bevölkerung im Alter von 65 Jahren oder älter haben bereits mindestens eine Impfdosis erhalten. Mittlerweile ist jeder Amerikaner ab einem Alter von 16 Jahren berechtigt, einen Impftermin zu vereinbaren. 

(dpa)

Barbesuch trotz Corona - Betrunkene verstecken sich in Kühlraum

15:29
25.04.2021
Nach einem feuchtfröhlichen Beisammensein in einer Bar in Grenzach-Wyhlen (Kreis Lörrach) haben sich drei betrunkene Gäste nebst ebenso betrunkenem Angestellten vor der Polizei versteckt und wurden doch entdeckt. Zwei der Gäste hatten sich dabei in den Kühlraum geflüchtet, berichtete die Polizei am Sonntag. Die Männer hatten sich am Samstagnachmittag trotz Corona-Verbots in der Bar getroffen und dort eingeschlossen. Als die Polizei anrückte, stellten sie sich taub und machten nicht auf. Erst dem Schlüsseldienst gelang es, die Tür zu öffnen. Die Beteiligten erwartet nun eine saftige Geldbuße. Für den Betreiber des Lokals dürfte sie sich im niedrigen vierstelligen Bereich bewegen, wie es weiter hieß.

(dpa/lsw)

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