Physiotherapeut Johannes Heim ist natürlich auch mit an Bord. Einer, der nicht nur magische Hände hat, sondern auch für gute Laune im Team sorgt. Guter Junge! Drei Minuten noch, dann geht es los in der Echte-Helden-Arena (Welch geiler Name übrigens!)

Beim Tabellenzweiten sind André Hult und Allen Scott die Stürmer, von denen die meiste Torgefahr ausgeht, gefolgt vom bereits zum Inventar gehörenden Christian Billich, der die 11. Spielzeit in seiner Heimatstadt absolviert. Der kanadische Defender Nick Pageau gehört zu den punktbesten Verteidigern der Liga und erhält Unterstützung von Spornberger und Kurz, welche sich ebenfalls oft ins Angriffsspiel einschalten. Das Tor wird heute überraschend nicht von „Vielspieler“ Ben Meisner gehütet, der neben einer guten Fangquote von über 91% sehr oft „mitspielt“ und dadurch seinen Jungs die Möglichkeit eröffnet, sofort wieder in den Angriff zu gehen. Enrico Salvarini steht zwischen den Pfosten.

Fast noch bemerkenswerter ist die Freiburger Serie, da Erfolgscoach Peter Russell seinen Abschied nach Saisonende bereits verkündet hat. Er wird sich dem Ravensburger EV anschließen. Seit der Bekanntmachung rollt seine Mannschaft nahezu über die Gegner. Fünf Siege zuletzt untermauerten den Status der Überraschungsmannschaft eindrucksvoll.

Alleine die bisherigen Aufeinandertreffen zeigen schon, dass die Badenser nicht umsonst auf dem zweiten Platz stehen. Insbesondere das Überzahlspiel der Freiburger genießt das Prädikat „außerordentlich“. Das Powerplay ist mit 26,4% Erfolgsquote das beste in der gesamten Liga, so dass man als Gegner gut daran tut, von der Strafbank möglichst wegzubleiben. Und das ist bekanntermaßen nicht die größte Stärke der Wagnerstädter. Wollen wir einfach hoffen, dass Lillich, Davidek und Davis - interne Bankkönige der Tigers - sich das zu Herzen nehmen.