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20210805083235

Landkreis Lichtenfels: Impfen ohne Anmeldung

08:31
05.08.2021
Das Impfzentrum am Obermain weitet sein Angebot aus. Nun gibt es auch einen Abendtermin.

Lichtenfels - Freie Impfstunden im Impfzentrum des Landkreises Lichtenfels und Sonderimpftermine werden auch in den kommenden zwei Wochen weiter ausgeweitet. Dadurch sollen Impfwilligen ein möglichst einfacher Zugang zu einer Impfung ermöglicht werden, wie es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes vom Donnerstag heißt..

So bietet das Impfzentrum am Freitag, 6. August, von 8.30 bis 11.30 und von 13.15 bis 16.30 Uhr einen Sonderimpftermin an der Obermain Therme (Eingang Kurpark) in Bad Staffelstein an sowie weitere am Sonntag, 8. August, von 13 bis 19.30 Uhr an der Schrepfersmühle (Kleinziegenfelder Tal bei Weismain) und am Dienstag, 17. September , von 9 bis 12 und von 13 bis 16.30 Uhr im Citycenter LIF.E.

Für Familien

Nicht zuletzt mit Blick darauf, dass die Gesundheitsministerkonferenz beschlossen hat, allen Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren ein Impfangebot zu unterbreiten, bietet das Impfzentrum des Landkreises Lichtenfels am Sonntag, 8. August, und am Samstag, 14. August, jeweils von 8.30 bis 11.30 sowie von 13.15 bis 16 Uhr auch Familienimpftage an.

Als freie Impfstunde wird des Weiteren das „Abendimpfen“ am Freitag, 13. August, von 18 bis 21.30 Uhr angeboten. Dieser Termin ist speziell für Bürgerinnen und Bürger gedacht, die in der Regel während der regulären Öffnungszeiten des Impfzentrums keine Zeit haben, insbesondere Berufstätige.

Für die freien Impfstunden im Impfzentrum und die Sonderimpftermine ist weder eine Terminvereinbarung noch eine vorherige Registrierung über das Bayerische Impfportal erforderlich. Mitzubringen sind ein Ausweisdokument und Impfbuch.

EU fehlen valide Daten für Zulassung von Sputnik V

08:23
05.08.2021
Der russische Impfstoff Sputnik V ist laut Herstellerangaben weltweit in 69 Staaten zugelassen, in Europa allerdings nicht. Für eine Freigabe fehlen offenbar noch immer genügend valide Daten.

Brüssel/Moskau - Eine Zulassung des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) ist nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen weiter ungewiss.

"Bislang ist es dem Hersteller nicht gelungen, genügend valide Daten zu liefern, um die Sicherheit nachzuweisen", sagte von der Leyen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Das werfe Fragen auf.

Nach Angaben des Herstellers ist der Impfstoff Sputnik V mittlerweile bereits weltweit in 69 Staaten zugelassen. In der EU verwenden ihn die Länder Ungarn und die Slowakei auch ohne Zulassung der EMA. Russland hoffte zuletzt auf eine Zulassung der EMA bis zum Herbst. Sie prüft den Impfstoff nun bereits seit Anfang März. Russland selbst hat keine ausländischen Vakzine im eigenen Land zugelassen.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte, Mitarbeiter der EMA stünden in "direktem Arbeitskontakt" mit den russischen Ministerien für Gesundheit und Handel. "Nach unseren Informationen gibt es keine Einwände gegen den Impfstoff und seine Wirksamkeit", sagte Lawrow der Zeitung "Komsomolskaja Prawda". Russland hatte immer wieder davor gewarnt, die Prüfung des Antrags zu politisieren.