Die Nachfrage nach dem neu aufgelegten Corona-Hilfsprogramm für Soloselbstständige, "Neustarthilfe Plus", ist nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums groß: Bis zum Vormittag gingen knapp 7300 Anträge mit einer beantragten Gesamtfördersumme von 26,6 Millionen Euro ein, wie das Ministerium mitteilte. Mit dem Hilfsprogramm hat die Bundesregierung die Unterstützung für Soloselbständige, die stark von der Corona-Pandemie betroffen sind, erhöht und bis Ende September verlängert.
Im Zeitraum Januar bis Juni hatte die maximale Förderhöhe bei 1250 Euro pro Monat gelegen, für das dritte Quartal Juni bis September gilt nun eine Förderhöhe von 1500 Euro. Aktuell können natürliche Personen die "Neustarthilfe Plus" beantragen. Für Soloselbstständige, die als juristische Person organisiert sind, startet die Antragsstellung laut Wirtschaftsministerium "in wenigen Wochen".
Die Bundesregierung hatte Mitte Juni die Verlängerung der zentralen Corona-Hilfsprogramme bis zum 30. September 2021 als "Überbrückungshilfe III Plus" und "Neustarthilfe Plus" beschlossen. . Die "Neustarthilfe Plus" können hauptberuflich Selbstständige - als Freiberufler oder Gewerbetreibende - sowie Künstlerinnen und Künstler mit kurzfristigen Engagements, einem sogenannten unständigen Arbeitsverhältnis, beantragen.