Um in der Corona-Pandemie den Infektionsschutz in Thüringer Schulen zu verbessern, hat das Land fünf Millionen Euro als Soforthilfen eingeplant.
Erfurt - „Das Geld ist da, um zum Beispiel mobile Luftfilteranlagen, Trennwände oder andere notwendige Maßnahmen für einen besseren Infektionsschutz in Klassenräumen zu fördern“, sagte Susanna Karawanskij, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, am Freitag laut Mitteilung.
Die Landkreise und kreisfreie Städte als Träger der staatlichen Schulen könnten so eigenverantwortlich planen und Technik beschaffen. „Wenn die vor Ort zuständigen Gesundheitsämter es aus Infektionsschutzgründen für sinnvoll erachten, bestimmtes Equipment oder Geräte anzuschaffen, kann schnell gefördert werden“, so Karawanskij über die Pauschale.
Zudem sei es bereits möglich, Lüftungsreinigungssysteme bei Sanierungs- oder Neubauvorhaben gefördert zu bekommen. Angesichts der Pandemie sollte das bei jeder Schulbaumaßnahme mitgeplant werden.
Eine halbe Million der fünf Millionen Euro solle allerdings für eine wissenschaftliche Untersuchung zum Thema „infektionsschutzgerechter Raumluftanlagen in Schulen“ genutzt werden.