Letztes Update:
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Fünf Verdachtsfälle auf britische Mutation in Sonneberg

12:54
26.02.2021
Im Landkreis Sonneberg gibt es mittlerweile bei fünf Coronavirus-Infizierten einen "starken Verdacht", dass es sich um die mutierte Variante aus Großbritannien handelt. Das teilte das Landratsamt am Freitagmittag mit.

Sonneberg - Demnach sind die Verdachtsfälle allesamt Zufallsbefunde, die im sogenannten Screeningverfahren von positiven PCR-Proben entdeckt wurden. "Die Mutation gilt mit Hilfe dieses Verfahrens als mit hoher Wahrscheinlichkeit nachgewiesen", heißt es aus dem Landratsamt. Um den Verdacht noch einmal genau zu überprüfen, würden die Ergebnisse mittel noch einmal genauer und aufwendiger untersucht - mittels der sogenannten Sequenzierung.

Die fünf betroffenen Kreisbewohner und ihre engen Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Quarantäne, teilte das Landratsamt weiter mit. Sie stammen aus der Rennsteigregion und aus dem südlichen Landkreis. 

Weltbank-Chef Malpass: Arme Länder brauchen Milliarden fürs Impfen

12:09
26.02.2021
Die Überwindung der ökonomischen Corona-Folgen erfordert nach Einschätzung von Weltbank-Präsident David Malpass ein internationales Zusammenwirken und die Senkung der Schulden in armen Ländern. Das sagte der Chef der globalen Finanz- und Entwicklungsorganisation der italienischen Zeitung „La Stampa“ anlässlich eines Online-Treffens der G20-Gruppe.

Rom -  Bei der Konferenz wollten Finanzminister und Notenbankchefs von 20 wichtigen Wirtschaftsnationen am Freitag Gespräche zu den Pandemiefolgen führen.

„In einigen Ländern gibt es jetzt eine starke Erholung. Das wird allen anderen helfen - davon profitieren wir alle“, erläuterte Malpass mit Blick auf die Weltwirtschaft. „Aber um tatsächlich einen belastbaren Aufschwung zu haben, muss das Wachstum aus den ärmeren Ländern kommen. Ein Schlüsselelement dabei ist die Verschuldung - damit die Schuldenstände nachhaltiger werden, müssen sie niedriger sein.“ Das sei wichtig, damit diese Staaten Ressourcen in Bildung, Gesundheit und Klima lenken könnten.

Zu den Impfprogrammen sagte der US-Amerikaner, dass die Weltbank mit Nachdruck mitarbeite an der Versorgung von ärmeren Ländern und dem beschleunigten Impfen dort. „Ich hoffe, dass wir bis März oder April über 3 Milliarden Dollar an zugesagten Unterstützungen für das Impfen haben werden.“

US-Finanzministerin Janet Yellen hatte ihre Kollegen der G20-Gruppe diese Woche zu bedeutenden und längerfristigen fiskal- und finanzpolitischen Maßnahmen ermuntert, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie abzufedern.