Letztes Update:
20210223125311

Bayern will Impfkapazität bis April mehr als verdoppeln

12:50
23.02.2021
Bayern will seine Impfkapazität gegen das Coronavirus bis April mehr als verdoppeln. In den hundert Impfzentren könnten derzeit bis zu 46.000 Menschen pro Tag gegen das Virus geimpft worden.

München - Die Kapazität solle auf 111.000 pro Tag erhöht werden, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in München. Hinzu kämen Impfmöglichkeiten in Arztpraxen und Krankenhäusern. „Der Kern ist, dass der Impfstoff planbar kommt“, sagte der Minister.

Bis Dienstag waren nach den Worten von Holetschek 899 836 Menschen mit einer Erstimpfung versorgt. 82 Prozent aller Bewohner von Senioren- und Pflegeheimen hätten eine Erstimpfung erhalten, betonte er. Eine Impfkommission soll künftig auch Einzelfall-Entscheidungen bei den Impfungen ermöglichen.

Bayern habe sich zudem 5,3 Millionen Schnelltests für die Eigenanwendung gesichert, sagte Holetschek. Für diese seien jedoch die Genehmigungsverfahren noch nicht abgeschlossen.

Aiwanger fordert Hotelöffnungen für Gäste mit negativem Corona-Test

12:47
23.02.2021
Ab Ostern sollen Hotels und Gaststätten nach Ansicht von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger wieder Gäste mit einem negativen Corona-Test beherbergen dürfen.

München - „Hier muss Richtung Ostern eine Perspektive kommen“, sagte der Freie-Wähler-Chef am Dienstag nach der Sitzung des bayerischen Kabinetts in München. Trotz aller Schwierigkeiten in der Pandemie sehe er positive Signale.

Aiwanger nannte hier zum einen die bayernweite Inzidenz unter 60 Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen und zum anderen die deutliche Entlastung in den Kliniken. 470 Corona-Patienten in Bayern seien derzeit auf Intensivstationen in Behandlung, das sei in etwa eine Halbierung seit Jahresanfang.

Mit Blick auf die in der kommenden Woche stattfindende Konferenz von Bund und Ländern betonte Aiwanger, dass er sich Wünsche, dass es hier mehr Mut für Lockerungen gebe, zumal ja anders als vor einem Jahr nun auch Hilfsmittel wie Masken und Schnelltests vorhanden seien. Nach den Wochen des Lockdowns seien die Schäden in der Wirtschaft teils massiv, gerade auch in den Bereichen Handel, Gastronomie und auch Kulturwirtschaft.