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20210208145731

Corona-Impfstoff verspätet sich wegen Schneewetters in Niedersachsen

14:57
08.02.2021
Das anhaltende Winterwetter in Niedersachsen erschwert auch die Corona-Impfkampagne. Das Gesundheitsministerium in Hannover sagte in Abstimmung mit der Polizei am Montag die Impfstofflieferungen für zwölf Impfzentren ab. Frühestens am Dienstag solle je nach Wetterlage damit begonnen werden, die Lieferungen nachzuholen, sagte ein Ministeriumssprecher.

Wer bereits einen Impftermin hat, derzeit aber wetterbedingt nicht zum Impfzentrum kommen kann, soll „so schnell und unkompliziert wie möglich“ einen Nachholtermin bekommen. Eine erneute Anmeldung über die Hotline oder das Internetportal ist dafür nicht nötig, die Abstimmung läuft über die Kommunen als Betreiber der Impfzentren.

Dass wegen ausgefallener Termine viele Dosen des knappen Impfstoffs verfallen, erwartet das Gesundheitsministerium nicht. Die Impfzentren seien grundsätzlich dazu angehalten, keinen angebrochenen Impfstoff ungenutzt zu lassen. Bleiben Reste übrig, sollen diese gemäß der Reihenfolge der Impfberechtigten anderen Menschen angeboten werden.

Michael Rabba

Sturm drückt Ostsee in Trave: Hochwasser in Lübeck und Travemünde

14:10
08.02.2021
Sturmböen aus östlichen Richtungen haben am Montag in Lübeck und Travemünde die Trave über die Ufer treten lassen. Die Wasserstände lagen am Mittag bei rund 6,10 Metern, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Das sind etwa 1,10 Meter mehr als der normale Wasserstand. Dadurch würden die Uferpromenade in Travemünde und die Straße An der Obertrave in Lübeck an einigen Stellen überspült, sagte er.

Nach Angaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ist für die gesamte Lübecker und die Kieler Bucht auch in der Nacht zum Dienstag noch mit Wasserständen von 80 Zentimetern bis 1,10 Metern über dem mittleren Wasserstand zu rechnen.

Michael Rabba

Bis zu 50 Zentimeter dicke Schneedecke in Niedersachsen

12:41
08.02.2021
Der massive Wintereinbruch hat die Mitte und den Süden Niedersachsens weitgehend in eine weiße Winterlandschaft mit einer bis zu 50 Zentimeter dicken Schneedecke verwandelt. Örtlich könnten sich die Schneemassen durch Verwehungen noch höher türmen, sagte Manno Peters, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst, am Montag in Hamburg. In Braunlage im Harz registrierte der DWD an einer Station am Montagmittag eine Schneehöhe von knapp 50 Zentimetern - bis Samstagmorgen lagen dort lediglich 16 Zentimeter. Vorerst ist laut DWD noch kein ein Ende des Schneetreibens in Sicht: Insbesondere im Süden Niedersachsens zwischen Harz und Solling soll es bis Dienstagmorgen weitere Schneefälle geben - 15 Zentimeter Neuschnee könnten dann laut Prognose dort noch dazu kommen.

Jean-Pierre Fellmer