Letztes Update:
20210208062820

Lkw-Fahrverbot auf Autobahnen in Westfalen und Teilen Niedersachsens

05:48
08.02.2021
Das unwetterbedingte Lastwagen-Fahrverbot auf den Autobahnen in Westfalen und Teilen Niedersachsens wird bis Montagmittag um 12 Uhr ausgeweitet. Grund sei der anhaltende Schneefall, teilte die Autobahn Westfalen am Sonntagabend mit. Zudem seien einige Autobahnen so stark vereist, dass es derzeit unmöglich sei, die Fahrbahnen komplett eis- und schneefrei zu bekommen. In Niedersachsen gilt die Regelung für die Landkreise Emsland, Osnabrück und Grafschaft Bentheim. 

Jean-Pierre Fellmer

Deutscher Wetterdienst warnt in der Nacht vor Extremwetter am Montag

05:24
08.02.2021
Nach dem heftigen Wintereinbruch in vielen Regionen Deutschlands am Wochenende soll es auch am Montag mit Extremwetter weitergehen: Der Deutsche Wetterdienst warnte in der Nacht vor teils kräftigen Schneefällen mit meist zehn bis 25 Zentimetern Neuschnee in der ersten Tageshälfte in der Mitte Deutschlands - betroffen sein sollten vor allem Nordosthessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Auch in anderen Bundesländern müssen die Menschen weiter mit Einschränkungen durch den Wintereinbruch rechnen.

Für den Straßen-und Bahnverkehr wurden wieder Probleme erwartet. „Schnee und Eis werden den Nah- und Fernverkehr der DB in weiten Teilen des Landes auch am Montag beeinträchtigen“, teilte die Deutsche Bahn am Sonntagabend mit. Reisende wurden gebeten, „die zahlreichen Informationskanäle der DB zu nutzen, um sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren“. 

Jean-Pierre Fellmer

Verkehrsminister Scheuer: Am Montag lieber zu Hause bleiben

20:30
07.02.2021
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat den vom Schneechaos betroffenen Menschen in Deutschland geraten, am Wochenbeginn besser zu Hause zu bleiben. Man könne nicht garantieren, im Laufe des Montags den Bahnverkehr wieder zum Laufen zu bekommen, sagte Scheuer nach einer Lagebesprechung am Sonntag bei „Bild live“.

Das Thema Glatteis werde weniger, aber der Schnee höre nicht auf. Der Wind mache „megamäßig“ Probleme, vor allem mit Schneeverwehungen. Betroffen seien auch die Autobahnen und die Bahn. Das heiße, in Absprache mit dem Arbeitgeber „lieber zu Hause bleiben“, so der Minister. Heftige Schneefälle hatten am Sonntag den Bahn- und Straßenverkehr teilweise lahmgelegt.

Michael Rabba

Bahn: Nah- und Fernverkehr auch am Montag eingeschränkt

19:55
07.02.2021
Der Nah- und Fernverkehr der Deutschen Bahn wird auch am Montag wegen der starken Schneefälle und des heftigen Windes deutlich eingeschränkt sein. Die Kulanzregelung für Reisende im Fernverkehr werden laut Bahn auf Tickets für Fahrten am 8. Februar ausgeweitet. Bereits gebuchte Fahrkarten können demnach bis einschließlich 7 Tage nach Störungsende flexibel genutzt oder kostenfrei storniert werden.

Für Sonntag erklärte die Bahn, die verschärfte Wetterlage sorge derzeit im Bahnknoten Erfurt für weitere Einschränkungen im Fernverkehr. Es fahren demnach keine Züge von Frankfurt/Main und Kassel in Richtung Osten. Auf der Verbindung Halle/Leipzig/Magdeburg komme es weiter zu Ausfällen der Fernverkehrslinien.

Auch im nördlichen Nordrhein-Westfalen sei der Bahnverkehr weiter stark eingeschränkt. „In Niedersachsen, Bremen und insbesondere im Großraum Hannover gibt es keine Entspannung der Lage“, hieß es weiter.

In besonders schwer vom Winterunwetter betroffenen Regionen gibt es laut Bahn Aufenthaltszüge für Reisende, etwa in Hamburg, Hannover, Dortmund, Münster, Halle, Leipzig und Kassel. Dort können sich gestrandete Fahrgäste aufwärmen.

Michael Rabba