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Nach Schneesturm eisige Kälte - nachts bis minus 20 Grad

14:59
07.02.2021
Nach dem Schneesturm kommt eine Kältewelle auf Deutschland zu. Tief „Tristan“ über Mitteleuropa und dem zentralen Mittelmeer sorgt im Zusammenspiel mit Hoch „Gisela“ über Skandinavien weiterhin für eisiges Winterwetter hierzulande mit bis zu minus 20 Grad nachts. „Nach dem schnee- und windreichen Wochenende kommt nun aus Osten die große Kälte auf uns zu“, sagte Meteorologe Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Sonntag.

Die Höchsttemperaturen sinken schon am Montag - außer im Süden - fast überall unter den Gefrierpunkt. „Zarte Plusgrade sind noch in den letzten Mild-Bastionen vom südlichen Rheinland-Pfalz bis nach Baden-Württemberg und im südlichen Bayern zu erwarten“, sagte Trippler. Mit Schnee müsse weiter gerechnet werden, allerdings fällt dieser nicht mehr so intensiv wie am Wochenende.

Am Dienstag lassen die Schneefälle dann größtenteils nach, außer an der Küste. „Die kalte Ostströmung verstärkt sich aber immer weiter“, mahnte Trippler. Südlich der Donau erreicht die Temperatur tagsüber noch null bis drei Grad. Ansonsten müsse mit bis zu minus zehn Grad gerechnet werden. Für die Nächte sagen die Meteorologen klirrende Kälte vorher, häufig mit strengem Frost unter minus zehn Grad. Lokal seien insbesondere über Schneeflächen bis zu minus 20 Grad „gut möglich“.

Max Seidenfaden

Wetterdienst: NRW-Unwetterwarnung wird wohl gegen 21 Uhr aufgehoben

14:56
07.02.2021
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) geht davon aus, dass die Unwetterlage im Norden Nordrhein-Westfalens am Sonntagabend gegen 21.00 Uhr endet. Der Schneefall schwäche sich allmählich ab, sagte Maria Hafenrichter vom DWD in Essen am Nachmittag. Verwehungen seien wegen kräftigen Windes im nördlichen Münsterland und in Ostwestfalen weiterhin möglich. Am Abend werde der Wind aber nachlassen. Allerdings werden in der Nacht auf Montag in Westfalen neue, mäßige Schneefälle mit fünf bis zehn Zentimetern Neuschnee erwartet. Hafenrichter sprach jedoch von einer „deutlichen Wetterberuhigung“.

Michael Rabba