Letztes Update:
20210326123533

Zeit ist Lebensqualität

14:47
04.03.2021
Smetschka spricht in ihrem Vortrag über die Zeitverwendungsforschung. Zeit ist wichtig in unser aller Alltag, Zeitverwendung verändert sich im Laufe des Alters und ist auch nach Geschlecht und Einkommen anders ausgeprägt – so können auch gesellschaftliche Ungleichheit und sozialer Wandel gemessen werden. Zeitwohlstand ist ein wichtiger Faktor für Lebensqualität. Natürlich haben unterschiedliche alltägliche Aktivitäten einen unterschiedlichen CO2-Fußabdruck. Urbane Zeitpolitik, die Transport, Zeiten der Stadt und Infrastruktur und weitere Services einbezieht kann viel zu nachhaltiger Stadtentwicklung beitragen. "Gute Lebensqualität erfordert bestimmte Güter und Services, die gut erreichbar und leistbar sind und für die man genug Zeit hat, sie zu nutzen." Verfügbare Zeit wird so zum Indikator für Lebensqualität. Gut wäre es viel Zeit mit Tätigkeiten zu verbringen, die wenig CO2-Emissionen verursachen. Für alle notwendigen Tätigkeiten sollte man CO2-sparende Alternativen finden. Urbane Transformation braucht auch den Blick auf die Zeit. 

Dr. Diana Mantel

Gemeinwohlorientiert wohnen

14:32
04.03.2021
Glogar spricht über neue Arten des Wohnen in der Form von Wohngenossenschaften und gemeinwohlorientiertem Wohnen im DACH-Raum. In München gibt es etwa 5 bis 10 Prozent Wohngenossenschaften. Gleichzeitig gibt es seit 2014 18 neue junge Wohngenossenschaften, die Stadt München hat auch darauf reagiert und neue Räume dafür freigegeben. Dabei gibt es Projekte, die Inklusion betonen, andere legen den Fokus auf Solidarität, um damit die Gesellschaft zu prägen. Insgesamt will man den Austausch suchen, eigene ökonomische Modelle schaffen, Ressourcen teilen und Gemeinschaft und Individualität möglich machen - und das sind nur ein paar der tragenden Ideen. 

Dr. Diana Mantel