Letztes Update:
20210306120052

Baukultur planen

08:26
05.03.2021
Eine höhere Attraktivität des Umfelds steigert die Akzeptanz, auch längere Fußwege zu unternehmen. Deshalb muss die Baukultur bei Investitionen immer mitgedacht werden. Gerade aber auch Corona verändert viel: Man ist viel digitalisiert, braucht aber die öffentlichen Räume als Treffpunkte, vor allem für Jüngere, noch dringender. Wichtig sind hier Mischflächen wie im Werksviertel München, oder lebendige Erdgeschosszonen, die die Stadt kreieren. 

Der Blickkontakt ist hier ein wichtiges Element, damit schon auf Augenhöhe etwas Interessantes zu sehen ist. Ein belebter Stadtraum macht da viel aus. Die Mobilität hat ebenfalls Auswirkungen: Parkplätze und Straßen nehmen Platz weg, der sonst für die Fußgänger bleibt. 

Dr. Diana Mantel

Der öffentliche Raum als Vermittler

08:16
05.03.2021
Von der Fläche zum Raum und von der Nachhaltigkeit zur Ganzheitlichkeit, das ist Nagel wichtig. "Räume prägen Menschen", so Nagel. Deshalb braucht es qualifizierte Räume, aber an diesen Punkt muss man erst einmal kommen. "Systemische Nachhaltigkeit" ist hier das Stichwort. Und natürlich könnte man viel zum Thema RAUM sagen, aber bei ihm steht der öffentliche Raum im Fokus. "Der öffentliche Raum ist ein Vermittler", erklärt Nagel, "dazu gehören nicht nur Plätze oder Parks, sondern auch Straßenräume, Foyers von Theaters, Universitäten und vieles mehr." Diese öffentlichen Räume wirken unmittelbar oder mittelbar auf den Menschen, und umgekehrt prägt auch der Mensch genauso diese Räume. Dabei werden diese Räume zunehmend immer stärker frequentiert, außerdem wirkt der Klimawandel darauf ein, was sich in Maßnahmen gegen Hochwasser, Hitze und ähnliches niederschlägt.

Dr. Diana Mantel