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Virus-Varianten: Biden warnt vor Gefahr erneut steigender Fallzahlen

09:37
27.02.2021
US-Präsident Joe Biden hat angesichts neuer Coronavirus-Varianten vor der Gefahr erneut steigender Fallzahlen in der Pandemie gewarnt. «Das Schlimmste, was wir jetzt tun können, ist, in unserer Wachsamkeit nachzulassen», sagte Biden am Freitagabend (Ortszeit) bei einem Besuch in Houston im Bundesstaat Texas. Er rief die Amerikaner dazu auf, sich impfen zu lassen. «Die Impfungen sind sicher», sagte er. «Ich schwöre Ihnen, sie sind sicher und wirksam.» Biden appellierte außerdem an seine Landsleute, Masken zu tragen. Er betonte erneut, es sei keine politische Aussage, ob man einen Mund-Nasen-Schutz trage oder nicht.

US-Forscher haben sich zuletzt besorgt über neue Coronavirus- Varianten in Kalifornien und New York gezeigt. Die täglichen Fallzahlen in den USA liegen weit unterhalb von denen zu Jahresbeginn. In den vergangenen Tagen stagnierten sie aber oberhalb der Marke von 70 000. Seit Beginn der Pandemie sind in den USA mehr als 510 000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus ums Leben gekommen. Der US-Präsident und First Lady Jill Biden besuchten am Freitag Texas, nachdem der Bundesstaat von verheerenden Winterstürmen heimgesucht worden war.

(dpa)

Bundeswahlleiter: Bundestagswahl darf kein Superspreader-Event werden

09:36
27.02.2021
Bundeswahlleiter Georg Thiel hat angesichts der Corona-Pandemie eine einheitliche Regelung für die Bundestagswahl am 26. September gefordert. «Ich bin der Ansicht, dass die Maskenpflicht im Wahllokal strikt befolgt werden muss. Die Bundestagswahl darf nicht zum Superspreader-Event werden», sagte Thiel den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). Zudem hoffe er, dass bis zur Wahl alle Wahlhelfer geimpft seien.

Feste Zeitfenster, in denen die Bürger ihre Stimmen abgeben können, hält Thiel nicht für sinnvoll. «Das kann ich mir schon organisatorisch gar nicht vorstellen.» Stattdessen schlägt er größere Wahllokale vor. Altenheime sollten gemieden werden - «dafür könnten wir verstärkt auf Räumlichkeiten in Sporthallen, Theatern oder Museen zurückgreifen», so Thiel.

Thiel rechnet in Zeiten der Pandemie außerdem mit einer größeren Zahl an Briefwählern. Der Bundeswahlleiter trat dabei Behauptungen entgegen, die Briefwahl sei anfällig für Fälschungen. «Die Briefwahl gibt es seit 1957, und wir haben bis heute keine Anhaltspunkte für Unregelmäßigkeiten in einem Ausmaß, dass sie das Wahlergebnis beeinflussen könnten», sagte Thiel. Insofern könne er mit gutem Gewissen sagen: «Die Briefwahl ist sicher.»

(dpa)

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