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Italien besorgt wegen stark steigender Corona-Zahlen

19:42
25.02.2021
In Italien steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen seit Tagen deutlich an. Am Donnerstag registrierten die Behörden des Landes fast 20 000 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden. So hoch war dieser Wert zuletzt in der ersten Januarhälfte gewesen. Die Zahl der Todesfälle blieb relativ stabil, sie lag für Donnerstag bei gut 300 neuen Fällen.

Die Fachleute der unabhängigen Stiftung Gimbe schlugen wegen der Infektionskurve Alarm - nach rund vier Wochen relativer Stabilität zeigten die Wochenzahlen für den 17. bis 23. Februar «eine Trendumkehr»: Im Vergleich zur Vorwoche lag der Wert für die Neuansteckungen in dem 60-Millionen-Einwohner-Land um rund 10 Prozent höher. Dies sei «ein Zeichen für eine rasche Ausbreitung ansteckender Virus-Varianten», zitierte die Nachrichtenagentur Ansa die Experten.

Besondere Sorgen machen Politikern und Virologen einige Corona-Hotspots, etwa in Südtirol, in dem Gebiet um Perugia in Umbrien sowie in der Gegend von Brescia und bei Bergamo in der Lombardei. In der Lombardei und Venetien hatte die erste große Corona-Welle Italiens vor gut einem Jahr ihren Ausgang genommen. Deshalb beobachten viele mit mulmigem Gefühl, dass die Zahl der Neuansteckungen alleine in der wirtschaftsstarken Lombardei am Donnerstag um mehr als 4200 Fälle in 24 Stunden hoch schoss - am Mittwoch waren es rund 3300 Neuinfektionen gewesen.

Die Regierung in Rom hatte bestehende Corona-Beschränkungen zuletzt verlängert. Doch vielerorts sind die Menschen in Italien die Kontaktsperren leid. Sie treffen sich trotz Verboten in Gruppen auf Plätzen und drängen durch Einkaufsstraßen.

(dpa)

Corona-Inzidenz im Südwesten steigt erneut leicht

18:49
25.02.2021
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche ist im Südwesten erneut leicht gestiegen. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag nach Angaben des baden-württembergischen Landesgesundheitsamts vom Donnerstag (Stand 16.00 Uhr) bei 48,8. Am Mittwoch lag die Inzidenz bei 47,6, am Dienstag bei 45,5, am Montag bei 44,8, am Sonntag bei 44,0.

19 Stadt- und Landkreise liegen über dem Grenzwert von 50 gemeldeten Fällen pro 100 000 Einwohner. Runtergebrochen auf Kreisebene hat der Landkreis Schwäbisch Hall mit 144,8 weiter mit Abstand die höchste Sieben-Tage-Inzidenz.

Das Landesgesundheitsamt meldete 1109 neue Corona-Infektionen, die Zahl aller Fälle im Südwesten seit Beginn der Pandemie stieg auf 314 605. Die Zahl der Toten, die mit oder an Sars-CoV-2 starben, stieg um 38 auf 8038. Als genesen gelten 293 105 Menschen.

Zumindest einmal geimpft worden sind in Baden-Württemberg inzwischen über 452 000 Menschen, zwei Impfungen haben mehr als 238 000 Menschen bekommen (Stand: 24.02.2021, 23.55 Uhr).

(dpa)

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