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US-Wissenschaftler nun auch besorgt über Corona-Variante in New York

15:42
25.02.2021
Nach dem Bekanntwerden einer neuen Coronavirus-Variante in Kalifornien haben sich US-Forscher nun auch besorgt über eine in New York entdeckte Variante gezeigt. Die im November erstmals in der Millionenmetropole entdeckte Mutante B.1.526 könnte ersten Erkenntnissen zufolge möglicherweise weniger stark auf die bisher entwickelten Impfstoffe reagieren, berichteten US-Medien am Donnerstag unter Berufung auf Wissenschaftler.

«Es sind nicht wirklich fröhliche Nachrichten», sagte der Immunologe Michel Nussenzweig von der Rockefeller University der «New York Times». Bislang gibt es allerdings noch nicht viele Informationen über die Variante und noch keine veröffentlichten und auch von anderen Forschern geprüften wissenschaftlichen Studien.

Zuvor hatten Forscher bereits von einer in Kalifornien entdeckten Variante namens B.1.427/B.1.429 berichtet. Diese sei ersten Erkenntnissen zufolge wahrscheinlich ansteckender als das Ausgangsvirus. Sie sei auch schon in anderen US-Bundesstaaten und Ländern weltweit entdeckt worden, habe sich aber nach bisherigen Erkenntnissen bislang vor allem in Kalifornien ausgebreitet. Mindestens zwei wissenschaftliche Studien zu dieser Variante sind bereits abgeschlossen und sollen demnächst veröffentlicht werden.

(dpa)

Corona-Perspektivplan in Hessen sieht Lockerungen ab März vor

15:41
25.02.2021
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat der Bevölkerung seines Bundeslandes weitere Corona-Lockerungen im März in Aussicht gestellt. Wenn sich die pandemische Entwicklung nicht verschlechtere, sollten sich wieder fünf Personen aus zwei Haushalten treffen dürfen, sagte Bouffier bei der Präsentation eines Stufenplans am Donnerstag in Wiesbaden. Kinder bis 14 Jahren werden dabei nicht mitgerechnet.

Auf allen Sportanlagen in Hessen soll nach dem Plan dann wieder mit diesen Kontaktregeln Sport betrieben werden können. Amateursport für Kinder und Erwachsene sei jedoch wegen der noch immer unübersichtlichen Situation mit den ansteckenderen Varianten des Coronavirus noch nicht wieder möglich. Die erste Stufe des Plans sieht den Angaben zufolge zudem die Öffnung von Freizeit- und Kultureinrichtungen unter freiem Himmel vor. Das Einkaufen soll in allen Geschäften im Land mit einer vorherigen Terminvereinbarung unter strengen Hygieneregeln möglich gemacht werden.

Der Ministerpräsident betonte, dass es sich bei diesen Öffnungsschritten vorerst um einen Plan, aber noch nicht um einen Beschluss handele. Konkrete Maßnahmen würden erst nach dem Bund-Länder-Treffen am kommenden Mittwoch gefasst. Das hessische Corona-Kabinett tagt am Donnerstag. Das Pandemiegeschehen sei die Richtschnur des Handelns, erklärte Bouffier.

Die zweite Stufe des Perspektivplans sieht weitere Lockerungen vor Ostern vor, die dritte Stufe Lockerungen nach den Osterferien. Für Mai ist nach Angaben der Landesregierung Stufe vier vorgesehen. Ab Juni wird die schrittweise Rücknahme der verbliebenen Einschränkungen in Aussicht gestellt.

(dpa)

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