Letztes Update:
20210224114203

Naturkosmetik-Hersteller Weleda kommt gut durch die Corona-Krise

11:41
24.02.2021
Das Naturkosmetik-Unternehmen Weleda hat die Corona-Pandemie bislang gut überstanden. So erreichte der Umsatz mit 424 Millionen Euro im Jahr 2020 fast das Niveau des Vorjahres von 429 Millionen Euro, wie ein Sprecher am Mittwoch in Schwäbisch Gmünd mitteilte. Angaben zum Gewinn machte das Unternehmen nicht.

Zugute kam dem Unternehmen demnach, dass die Naturkosmetik-Produkte in Drogerien und Supermärkten sowie online auch während des zeitweisen Lockdowns in mehreren europäischen Ländern weiter verkauft werden konnten. Auch die Produktion und Logistik des Unternehmens liefen bisher stabil, hieß es. Das Unternehmen mit Hauptsitz im schweizerischen Arlesheim bei Basel ist in Deutschland in Schwäbisch Gmünd angesiedelt und wird in diesem Jahr 100 Jahre alt.

(dpa/lsw)

Hessen plant weitere Corona-Lockerungen

11:15
24.02.2021
Hessen plant weitere Schritte zur Lockerung der Corona-Maßnahmen. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) kündigte auf einer digitalen CDU-Veranstaltung einen Vier-Stufen-Plan dafür an. Dabei gehe es um mehr Kontakte für eine größere Zahl von Menschen und die Öffnung von Läden im Einzelhandel. Ein CDU-Sprecher bestätigte am Mittwoch entsprechende Medienberichte. Details zu dem Perspektivplan der Landesregierung will der Regierungschef an diesem Donnerstag (12.30 Uhr) in Wiesbaden vorstellen.

Bei der digitalen CDU-Veranstaltung in Fulda am Dienstagabend sagte Bouffier, es sei für den Einzelhandel geplant, dass Kunden künftig einen Termin für den Einkauf vereinbaren können sollen und dann einen «persönlichen Verkäufer» in dem Geschäft bekommen. Die strengen Hygienevorschriften müssten selbstverständlich weiter befolgt werden. Zudem sollen sich wieder zwei Haushalte in Hessen treffen dürfen.

Die Beurteilung der Corona-Handlungsspielräume werde in Hessen künftig nicht mehr von den Inzidenzen abhängen, erklärte der CDU-Landeschef. Es müsse zwar weiter vorsichtig in der Corona-Pandemie vorgegangen werden. «Wir können aber auch nicht so weitermachen.»

(dpa)

Malu Dreyer für Lockerung der Kontaktbeschränkungen

11:14
24.02.2021
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) spricht sich für eine Lockerung der Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise aus. «Aus meiner Sicht wäre es sehr sinnvoll, wenn man wieder auf diese etwas weitere Kontaktbeschränkung geht, die allerdings immer noch sehr streng ist: zwei Haushalte, fünf Personen, die Kinder nicht mitgezählt», sagte Dreyer am Mittwoch in der Sendung «Frühstart» von RTL/ntv.

Die Bürger verhielten sich sehr eigenverantwortlich, einige Regeln seien aber nicht mehr verständlich, sagte Dreyer. «Ein Beispiel: Wenn zwei Familien mit Kindern befreundet sind, dann kann eigentlich das zweite Ehepaar nicht mit. Die müssen immer entscheiden: Geht Mama oder Papa mit?»

Die Ministerpräsidentin forderte zudem einen weiteren Öffnungsschritt für den Einzelhandel. Der von Kanzleramt und Ländern zu erarbeitende Perspektivplan müsse außerdem Aussichten für körpernahe Dienstleistungen, Kultur und Gastronomie aufzeigen. Für die Gastronomie gebe es zunächst im Außenbereich Möglichkeiten. «Im März wäre gut», sagte sie.

Dreyer rechnet nach eigenen Worten damit, dass Bund und Länder bei ihrer nächsten Gesprächsrunde am 3. März einen bundesweiten Corona-Stufenplan beschließen werden. «Wir haben das Versprechen abgegeben. Ich war das letzte Mal schon nicht wirklich begeistert davon, dass wir das Versprechen an die Bevölkerung, die Wirtschaft und die Kultur nicht eingehalten haben.»

(dpa)

Alle externen Inhalte nachladen?
Datenschutzerklärung
nachladen