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20210224111449

Neue Maskenpflicht in Hamburg tritt am Samstag in Kraft

11:13
24.02.2021
Die vom rot-grünen Hamburger Senat beschlossene Verschärfung der Maskenpflicht soll ab Samstag gelten. Die entsprechende Verordnung werde derzeit vorbereitet und am Freitag veröffentlicht, so dass sie am Samstag in Kraft treten kann, sagte der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Der Senat reagiert mit der Verschärfung der Maskenpflicht auf große Menschenansammlungen, wie sie am vergangenen Wochenende bei gutem Wetter rund um die Alster, an der Elbe und in den Parks der Stadt zu sehen waren. Künftig sollen beispielsweise auch Erwachsene auf Spielplätzen Maske tragen müssen.

(dpa)

Ermittlungen nach Gruppenwanderung bei Mühlheim abgeschlossen

10:45
24.02.2021
Die Ermittlungen nach einem größeren Corona-Ausbruch im Zusammenhang mit einer Gruppenwanderung bei Mühlheim an der Donau sind abgeschlossen. «Wir konnten keine Straftaten feststellen», sagte ein Konstanzer Polizeisprecher am Mittwoch. Wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung laufe gegen die 14 Teilnehmer des Ausflugs ein Ordnungswidrigkeitsverfahren, das nun dem Landratsamt Tuttlingen übergeben worden sei. Über mögliche Bußgelder werde dort entschieden. 

Die Wanderung der Gruppe aus zehn Haushalten Mitte Januar samt anschließender Einkehr in einer Hütte hatte laut dem zuständigen Landrat Stefan Bär zu mindestens 25 Corona-Fällen bis Ende Januar geführt. Positiv getestete Teilnehmer sollen ihre Quarantäne gebrochen und dann bei der Arbeit weitere Menschen angesteckt haben. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Mühlheim war zeitweise in die Höhe geschnellt. Der Ausflug hatte bundesweit für Schlagzeilen und Diskussionen gesorgt.

Bär hatte das Verhalten der Gruppe als rücksichtslos bezeichnet. Es sei einer der massivsten Verstöße gegen die Corona-Verordnung bisher, hatte er gesagt.

(dpa/lsw)

WHO: Gemeldete Corona-Infektionen gehen weltweit langsamer zurück

10:43
24.02.2021
Die weltweit gemeldeten Corona-Infektionszahlen gehen weiter zurück, aber langsamer als zuvor. Zum sechsten Mal in Folge verzeichnete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Wochenvergleich einen Rückgang bei den Neuansteckungen, dieses mal um elf Prozent, wie am Mittwoch aus ihrem jüngsten Wochenbericht hervorging. Die Zahlen umfassen Meldungen bis zum 21. Februar. In der Vorwoche lag der Rückgang bei 16 Prozent. Nur in den Regionen Südostasien und östliches Mittelmeer wurden etwas mehr Infektionen gemeldet als in der Vorwoche. Zum dritten Mal ging die Zahl der Todesfälle pro Woche zurück, um 20 Prozent auf rund 66 000.

Der Rückgang sei «wahrscheinlich» das Ergebnis der vielerorts verhängten Schutzmaßnahmen. Damit sind unter anderem Handhygiene, Abstand halten und Einschränkungen gemeint, die auf Kontaktreduzierung abzielen. Auch zur Eindämmung der neuen und ansteckenderen Varianten seien diese Maßnahmen absolut wichtig. Die zuerst in Großbritannien entdeckte Variante B.1.1.7 sei inzwischen in 101 Ländern nachgewiesen worden. Die USA hätten bis 21. Februar erst 1661 Fälle dieser Variante gemeldet.

(dpa)

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