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Daimler macht im Corona-Jahr 2020 deutlich mehr Gewinn als zuvor

08:47
18.02.2021
Der Auto- und Lastwagenbauer Daimler hat das Corona-Jahr 2020 weitaus besser überstanden als erwartet und setzt sich wieder deutlich höhere Ziele. Trotz der Pandemie habe man bewiesen, dass man die Transformation in der Branche aus eigener Kraft vorantreiben könne, sagte Vorstandschef Ola Källenius am Donnerstag. Man gehe davon aus, dass Absatz, Umsatz und operatives Ergebnis im laufenden Jahr deutlich höher ausfallen werden.

2020 verbuchte Daimler unter dem Strich einen auf die Aktionäre entfallenden Gewinn von 3,6 Milliarden Euro. Das waren 1,2 Milliarden Euro oder 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Ohne den sogenannten Abzug von Minderheitenanteilen blieben 4,0 Milliarden Euro - ein Plus von 48 Prozent. Der Umsatz hingegen sank im Vergleich zu 2019 um 11 Prozent auf 154,3 Milliarden Euro.

Rund 1,4 Milliarden Euro will der Konzern als Dividende an die Aktionäre ausschütten. Das wären 1,35 Euro pro Aktie, 45 Cent mehr als im Vorjahr.

(dpa)

Corona und alte Rechtsstreitigkeiten belasten Credit Suisse

04:59
18.02.2021
Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat im vergangenen Jahr wegen der Folgen der Corona-Krise und den Kosten für alte Rechtsstreitigkeiten weniger verdient. Der Überschuss sei um 22 Prozent auf 2,7 Milliarden Franken (2,5 Mrd Euro) gesunken, teilte die Bank am Donnerstag in Zürich mit. Ein Grund für den Gewinnrückgang war die auf fast 1,1 Milliarden Franken erhöhte Vorsorge für Kreditausfälle infolge der Pandemie. 2019 hatte der Wert noch bei lediglich 324 Millionen Franken gelegen.

Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern sei aber um sechs Prozent auf 4,4 Milliarden Franken gestiegen, zudem zogen die operativen Erträge an, hieß es weiter. Zudem sei der Start ins laufende Jahr sehr gut gewesen, sagte der seit kurzem amtierende Konzernchef Thomas Gottstein, der vor allem auf den Ausbau der Vermögensverwaltung setzt.

(dpa)

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