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Mittwoch, 17. Februar

7556 Corona-Neuinfektionen und 560 neue Todesfälle gemeldet

20:06
17.02.2021
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 7556 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 560 weitere Todesfälle verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI vom Mittwoch hervorgeht. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 06.45 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.

Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 8072 Neuinfektionen und 813 neue Todesfälle verzeichnet. In diesen Zahlen waren etwa 600 Nachmeldungen von Neuinfektionen aus Nordrhein-Westfalen enthalten, die am Vortag gefehlt hatten. Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Mittwochmorgen bundesweit bei 57,0. Vor vier Wochen, am 17. Januar, hatte die Inzidenz noch bei 136 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die meisten Bundesländer verzeichnen laut RKI weiterhin sinkende Sieben-Tages-Inzidenzen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 350 399 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 17.02., 04.36 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 66 164.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Mittwochabend bei 0,85 (Vortag 0,84). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 85 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

(dpa)

Ärztepräsident ruft Kollegen zum Impfen mit Astrazeneca auf

19:22
17.02.2021
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat seine Kolleginnen und Kollegen aufgerufen, sich mit dem Vakzin des Herstellers Astrazeneca impfen zu lassen. «Sie schützen damit sich selbst und andere», sagte Reinhardt, der «Neuen Osnabrücker Zeitung» am Mittwoch. Der Astrazeneca-Impfstoff schütze wie die Vakzine von Biontech und Moderna «nachweislich vor Ansteckung, und es verringert das Risiko schwerer und tödlicher Verläufe», betonte der Ärztepräsident. «Deshalb rate ich allen impfberechtigten Beschäftigten in Kliniken und Praxen, die Möglichkeit für eine Corona-Schutzimpfung zu nutzen.» Zuvor hatte sich der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, gegen das Impfen mit Astrazeneca bei medizinischem Personal und Pflegekräften ausgesprochen.

(dpa)

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