Letztes Update:
20210217131451

Tennisverbände prüfen juristische Schritte für Hallenöffnung

13:13
17.02.2021
Im Kampf um die Wiedereröffnung der Tennishallen prüfen die Verbände in Baden-Württemberg rechtliche Schritte gegen die Landesregierung. Hintergrund ist, dass laut der seit dem 15. Februar gültigen neuen Corona-Verordnung des Landes auch die Tennishallen weiter geschlossen bleiben müssen.

«Auf unsere mehrfach geäußerte Forderung, eine greifbare Perspektive aufzuzeigen, die sich beispielsweise an einem konkreten Inzidenzwert orientiert, ist das Sozialministerium nach guten ersten Gesprächen im Dezember leider weiterhin nicht eingegangen», sagte Präsident Stefan Hofherr vom Württembergischen Tennis-Bund (WTB) in einer Mitteilung am Mittwoch. Die aktuellen Maßnahmen seien unverhältnismäßig.

In Hessen etwa sei das Einzelspiel auf jedem Platz in einer Halle gestattet. Da der Dialog mit der Landesregierung aktuell keine Aussicht auf Erfolg verspreche, prüfe man daher nun rechtliche Schritte.

(dpa)

Polizei löst Fastnachtsfeier in Karlsruhe auf

12:05
17.02.2021
Die Polizei hat in Karlsruhe eine Fastnachtsfeier aufgelöst. Zehn Kostümierte wollten am Fastnachtsdienstag mit einem Anhänger samt Musikanlage durch einen Stadtteil ziehen. Teils trugen sie keinen Mund-Nasen-Schutz und hielten keinen Abstand, wie es die Corona-Verordnungen vorsehen. Den Angaben vom Mittwoch zufolge geht die Polizei davon aus, dass sich viele Feiernde vor Eintreffen der Streifen entfernt hatten. Anrufer hatten von einer rund 30-köpfigen Gruppe berichtet.

(dpa)

Nur Hohenlohe und Schwäbisch Hall sprengen Inzidenzwert von 100

11:55
17.02.2021
Nur noch der Kreis Schwäbisch Hall und der Hohenlohekreis sind Corona-Hotspots in Baden-Württemberg. Nach Angaben des Landesgesundheitsamts vom Dienstag belief sich die 7-Tage-Inzidenz im Hohenlohekreis zuletzt auf einen Wert von 113,6 und im Kreis Schwäbisch Hall auf 119,9. Im Rest des Landes lag die 7-Tages-Inzidenz pro 100 000 Einwohner unter dem Wert 100. Zahlen vom Mittwoch lagen noch nicht vor.

«Die hohe Inzidenz ist natürlich auf den Corona-Ausbruch in einem großen Unternehmen im Raum Künzelsau zurückzuführen», sagte ein Sprecher des Landratsamts im Hohenlohekreis am Mittwoch. Anfang der vergangenen Woche hatten sich in einem Logistikzentrum des Werkzeug-Handelskonzerns Würth in Künzelsau mehr als 40 Mitarbeiter infiziert. Im Kreis Schwäbisch Hall hatten sich in einem Werk des Reinigungs- und Gartengeräteherstellers Kärcher in Obersontheim mehr als 30 Beschäftigte mit dem Coronavirus angesteckt.

Das im Verhältnis niedrigste Infektionsgeschehen im Südwesten wies zuletzt der Kreis Emmendingen auf. Dort lag die 7-Tage-Inzidenz zuletzt bei 19,2.

(dpa/lsw)

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