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Biden-Sprecherin: Einreisestopp aus Europa wird nicht aufgehoben

07:18
19.01.2021
Die Regierung des künftigen US-Präsidenten Joe Biden will die von Noch-Amtsinhaber Donald Trump verfügte Aufhebung von Einreisestopps unter anderem aus Europa nicht umsetzen. „Auf Anraten unseres medizinischen Teams beabsichtigt die Verwaltung nicht, diese Beschränkungen am 26.1. aufzuheben“, teilte die künftige Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Montagabend (Ortszeit) auf Twitter mit. Kurz zuvor hatte Trump eine Verfügung veröffentlicht, wonach der Einreisestopp für Reisende aus dem Schengen-Raum, aus Großbritannien und aus Irland sowie aus Brasilien ab dem 26. Januar nicht mehr gelten soll.

Trump verwies darauf, dass von diesem Datum an bei allen internationalen Flügen in die USA vor der Abreise der Nachweis eines negativen Corona-Tests vorgeschrieben sei. Psaki teilte mit: „Mit der Verschlimmerung der Pandemie und dem Auftauchen weiterer ansteckender Varianten auf der ganzen Welt ist dies nicht der richtige Zeitpunkt, um Einschränkungen für internationale Reisen aufzuheben.“

Max Seidenfaden

Biden-Sprecherin: Vereidigung am Kapitol wichtiges Bild

17:19
17.01.2021
Trotz der angespannten Sicherheitslage nach der Erstürmung des US-Kapitols hält das Team des künftigen US-Präsidenten Joe Biden an der Vereidigung im Freien vor dem Parlamentsgebäude fest. „Unser Plan und unsere Erwartung ist es, dass der gewählte Präsident Biden seine Hand auf die Bibel legen wird, mit seiner Familie, draußen, an der Westseite des Kapitols“, sagte Bidens Sprecherin Kate Bedingfield am Sonntag dem Sender ABC News. Dies werde ein „unglaublich wichtiges“ Bild der Widerstandsfähigkeit der amerikanischen Demokratie in die Welt senden.

Die Vereidigung Bidens und seiner Stellvertreterin Kamala Harris als erste Vizepräsidentin der USA findet am Mittwoch statt. Bedingfield sagte, man befinde sich in einer „unberechenbaren Zeit“ und Bidens Team treffe entsprechende Vorbereitungen. „Aber wir haben volles Vertrauen in den Secret Service der Vereinigten Staaten und seine Partner.“ Bei der Amtseinführung - die auch in normalen Jahren unter massiven Sicherheitsmaßnahmen stattfindet - hat der für den Schutz des Präsidenten zuständige Secret Service die Federführung bei den Vorkehrungen.

Jan-Felix Jasch