Der Kandidat für den CDU-Vorsitz Norbert Röttgen hat die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen US-Präsident Donald Trump durch das US-Repräsentantenhaus begrüßt. Der Schritt sei „absolut richtig“, auch wenn der Ausgang offen sei, sagte Röttgen der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ und dem Bonner „General-Anzeiger“ (Donnerstag).
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag hegte aber „Befürchtungen“ angesichts der Frage, ob die Republikaner im Senat „der Verteidigung der Demokratie oder der Loyalität zu dem brandstiftenden Präsidenten den Vorrang geben“. Doch: „Das Parlament ist es sich selbst und der amerikanischen Demokratie schuldig, dass die Brandstiftung des noch amtierenden Präsidenten an der amerikanischen Demokratie benannt und ein historisches Verdikt für die Geschichtsbücher gesprochen wird.“