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20210114105246

Röttgen begrüßt Amtsenthebungsverfahren gegen Trump

08:18
14.01.2021
Der Kandidat für den CDU-Vorsitz Norbert Röttgen hat die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen US-Präsident Donald Trump durch das US-Repräsentantenhaus begrüßt. Der Schritt sei „absolut richtig“, auch wenn der Ausgang offen sei, sagte Röttgen der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ und dem Bonner „General-Anzeiger“ (Donnerstag).

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag hegte aber „Befürchtungen“ angesichts der Frage, ob die Republikaner im Senat „der Verteidigung der Demokratie oder der Loyalität zu dem brandstiftenden Präsidenten den Vorrang geben“. Doch: „Das Parlament ist es sich selbst und der amerikanischen Demokratie schuldig, dass die Brandstiftung des noch amtierenden Präsidenten an der amerikanischen Demokratie benannt und ein historisches Verdikt für die Geschichtsbücher gesprochen wird.“

Max Seidenfaden

Schwimm-Olympiasieger Keller für Sturm auf Kapitol angeklagt

05:17
14.01.2021
Der amerikanische Schwimm-Olympiasieger Klete Keller ist nach übereinstimmenden US-Medienberichten für seine Beteiligung am Sturm auf das Kapitol angeklagt worden. Die Bundespolizei FBI sieht es laut Haftbefehl als erwiesen an, dass der fünfmalige Medaillengewinner bei Olympischen Spielen eine der zahlreichen Personen war, die in der vergangenen Woche ins Parlament der USA eingedrungen ist und sich Anweisungen der Polizei widersetzt hat. Das FBI stützt sich dabei auf Videoaufnahmen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Dokument hervorgeht.

Der 38 Jahre alte Keller gewann 2004 Olympia-Gold mit Michael Phelps, Ryan Lochte und Peter Vanderkaay in der 800-Meter-Freistil-Staffel und war auch 2008 Teil des Sieger-Teams, kam im Finale aber nicht zum Einsatz. Darüber hinaus holte er bei Olympischen Spielen noch eine Silber- und zwei Bronzemedaillen.

Max Seidenfaden

Trump fordert vor etwaigen neuen Demonstrationen Gewaltfreiheit

20:52
13.01.2021
Der abgewählte US-Präsident Donald Trump hat vor möglichen neuen Protesten anlässlich der Vereidigung seines Nachfolgers Joe Biden zur Gewaltfreiheit aufgerufen. „Angesichts der Berichte über weitere Demonstrationen fordere ich, dass es keine Gewalt, keine Gesetzesverstöße und keinen Vandalismus jeglicher Art geben darf“, hieß es am Mittwoch in einer vom Weißen Haus ausgesandten Mitteilung. „Dafür stehe ich nicht und dafür steht Amerika nicht.

Jean-Pierre Fellmer