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Abgeordneter bekräftigt Notwendigkeit für Amtsenthebung Trumps

14:42
12.01.2021
Der demokratische Kongressabgeordnete David Cicilline hat die Notwendigkeit für die Amtsenthebung des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump nach der Erstürmung des Kapitols durch dessen Anhänger bekräftigt. „Es gibt nicht viel zu untersuchen. Wir waren alle Zeugen davon oder Opfer davon, wir haben alle öffentlich die Aussagen des Präsidenten und seine Tweets gesehen“, sagte Cicilline am Dienstag dem Nachrichtensender CNN. Er kündigte einen Bericht der Demokraten an, in dem die Beweise, die ihrer Ansicht nach für eine Amtsenthebung Trumps sprechen, detaillierter dargelegt werden sollen.

Jean-Pierre Fellmer

Medien: Deutsche Bank will keine Geschäfte mehr mit Trump machen

12:11
12.01.2021
Nach der Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump distanziert sich die Deutsche Bank einem Medienbericht zufolge von Trump. Nach Informationen der „New York Times“ hat Deutschlands größtes Geldhaus beschlossen, keine neuen Geschäfte mit Trump und seinen Firmen zu machen. Ein Sprecher der Deutschen Bank in Frankfurt wollte dies am Dienstag auf Nachfrage nicht kommentieren. Die Bank äußert sich grundsätzlich nicht öffentlich zu einzelnen Kundenbeziehungen.

Die Deutsche Bank war zeitweise Trumps Hausbank und gewährte ihm vor seiner Präsidentschaft hohe Kredite für die Finanzierung von Immobilien. Insgesamt stehen noch Kredite in einer Höhe von 340 Millionen Dollar aus, die in den nächsten Jahren fällig sind. Die US-Demokraten hatten in den vergangenen Jahren wiederholt versucht, die Geschäftsbeziehungen Trumps mit der Deutschen Bank näher zu durchleuchten.

Am vergangenen Mittwoch hatten aufgebrachte Trump-Anhänger den Sitz des US-Kongresses gestürmt. Die Demokraten machen den scheidenden Präsidenten persönlich für den Gewaltausbruch verantwortlich, Trump habe seine Unterstützer zuvor mit einer Rede aufgestachelt.

Patrick Reichelt