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20210125144345

Apotheker begrüßen Pläne für Corona-Heimtests

13:44
25.01.2021
Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) begrüßt die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums für die Einführung von Corona-Selbsttests in Deutschland. «Corona-Schnelltests für Privatpersonen sind eine vernünftige Ergänzung der Teststrategie im Kampf gegen die Pandemie», sagte ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening am Montag laut einer Mitteilung.

«Solche Tests sind derzeit noch nicht am Markt, werden aber entwickelt», fügte sie hinzu und verwies darauf, dass Schnelltests für Laien erst ein entsprechendes Zulassungsverfahren durchlaufen müssten. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums muss dabei nachgewiesen werden, dass die Tests aussagekräftig genug und für Laien praktizierbar seien.

Der Geschäftsführer des Verbandes der Diagnostica-Industrie, Martin Walger, sagte der Deutschen Presse-Agentur am Montag, die Unternehmen könnten nun mit Hochdruck an der Zulassung solcher Tests arbeiten. Bis es soweit sei, werde es aber «ein paar Wochen» dauern. Zu möglichen Preisen der Selbsttests hieß es von den Apothekerverbänden, diese würden von jedem Hersteller und auch von jeder Apotheke individuell kalkuliert und ausgewiesen, zumal sich die Tests auch in ihrer Qualität und Handhabung unterscheiden würden.

Das Gesundheitsministerium plant eine Änderung der «Medizinprodukte-Abgabeverordnung», wonach künftig auch von Privatpersonen einfache Schnelltests zur Eigenanwendung erworben werden können. Die herkömmlichen Schnelltests dürfen bisher nur an Ärzte, medizinische oder Pflegeeinrichtungen abgegeben werden, auch Bildungseinrichtungen gehören seit Dezember zu den möglichen Empfängern.

(dpa)

Umfrage: Hälfte der Deutschen findet Fahren mit Bus und Bahn unsicher

13:43
25.01.2021
Aus Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus fahren viele Deutsche aktuell mit ungutem Gefühl in Bussen und Bahnen. 48 Prozent der Befragten fühlen sich momentan in den öffentlichen Verkehrsmitteln eher oder sehr unsicher. Dies gaben sie in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Verbraucherzentrale-Bundesverbands (VZBV) an. Gut 40 Prozent der Umfrageteilnehmer fühlen sich eher oder sehr sicher.

Der Verband kritisierte bislang nicht ausreichend getroffene Maßnahmen für den Gesundheitsschutz im Nahverkehr. «Um den ÖPNV nicht nur in der Krise, sondern auch langfristig zu stärken, sind zusätzliche, kundenorientierte Maßnahmen notwendig», sagte Marion Jungbluth, Leiterin Mobilität und Reisen beim Verband, am Montag.

Kunden nehmen Fahrzeuge demnach als zu voll wahr. Zudem sei die Bereitschaft gesunken, auf verspätete Busse und Züge an Haltestellen und auf vollen Bahnsteigen zu warten. Etwa jeder zweite Befragte tue sich schwer mit dem Versprechen von Unternehmen, dass die Ansteckungsgefahr in den Fahrzeugen gering sei. Mehrheitlich forderten die Befragten mehr Fahrzeuge, deftigere Geldbußen beim Nichttragen eines Mund-Nasen-Schutzes und eine bessere Belüftung.

(dpa)

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